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Tolstoi, Leo

Leo Tolstoi (1828–1910) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Nach ausgedehnten Reisen durch Europa zog er sich auf sein Familiengut Jasnaja Poljana zurück und verfasste dort seine berühmten Romane und Erzählungen
Wieviel Erde braucht der Mensch?... und weitere Erzählungen</a>

Wieviel Erde braucht der Mensch?... und weitere Erzählungen

Leo Tolstois Schriften sind geprägt von einer Suche nach dem Sinn des Daseins, dem wahren Glauben und Gerechtigkeit. Bis heute gilt er als einer der Meister des Realismus, der die russische Literatur entscheidend prägte.Diese Ausgabe versammelt die drei Erzählungen »Wieviel Erde braucht der Mensch?«, »Die drei Tode« und »Der Schneesturm«, die zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur gehören.

Der Tod des Iwan Iljitsch</a>

Der Tod des Iwan Iljitsch

Auf dem Sterbebett bilanziert der 45-jährige erfolgreiche Anwalt Iwan Iljitsch sein äußerlich wohlgeratenes Leben und muss erkennen, dass er sich lebenslang getäuscht hat: Sein Beruf bedeutet ihm nichts, auch die Bindungen zu seiner Familie erscheinen ihm nun herzlos und hohl, Gleichgültigkeit und Eigendünkel beherrschen alles Zwischenmenschliche.

Auferstehung</a>

Auferstehung

"Wie sehr die Menschen sich mühten, nachdem sich ihrer einige Hunderttausend auf einem kleinen Raume angesammelt hatten, die Erde, auf der sie sich drängten, zu verunstalten – der Frühling war Frühling, sogar in der Stadt. Die Sonne wärmte, das neu auflebende Gras wuchs, grünte überall, wo immer man es nicht weggekratzt hatte, nicht nur auf den Rasenstücken des Boulevards, sondern auch zwischen den Steinplatten.

Auferstehung</a>

Auferstehung

"Wie sehr die Menschen sich mühten, nachdem sich ihrer einige Hunderttausend auf einem kleinen Raume angesammelt hatten, die Erde, auf der sie sich drängten, zu verunstalten – der Frühling war Frühling, sogar in der Stadt. Die Sonne wärmte, das neu auflebende Gras wuchs, grünte überall, wo immer man es nicht weggekratzt hatte, nicht nur auf den Rasenstücken des Boulevards, sondern auch zwischen den Steinplatten.

FamilienglĂĽck</a>

FamilienglĂĽck

"Ich zählte damals siebzehn Jahre; und gerade in dem Jahre, als Mama starb, hatte sie nach der Stadt ziehen wollen, um mich in die Gesellschaft einzuführen. Der Verlust der Mutter war für mich ein großer Schmerz gewesen, doch muß ich bekennen, daß neben diesem Schmerz mich auch das Gefühl bedrückte, daß ich jung und, wie man mir sagte, auch schön war und nun schon den zweiten Winter nutzlos in ländlicher Einsamkeit zubringen mußte.

Kreutzersonate</a>

Kreutzersonate

Tolstois SkandalwerkAuf einer nächtlichen Zugreise treffen die unterschiedlichsten Fahrgäste aufeinander. Zwischen ihnen entspinnt sich eine angeregte Diskussion über Liebe und Ehe, Moral und Gesellschaft – und über dunkle Geheimnisse. Ermutigt von den persönlichen Geschichten legt der ehemalige Gutsbesitzer Posdnyschew ein schockierendes Geständnis ab: Getrieben von maßloser Eifersucht bezichtigte er seine Frau der Untreue und sah keinen anderen Ausweg, als eine schreckliche Tat zu begehen …Leo Tolstois Novelle wurde zu einem Skandal, da er mit seiner Darstellung von Sexualität ein Tabu der prüden Literatur des 19.

Kreutzersonate</a>

Kreutzersonate

Tolstois SkandalwerkAuf einer nächtlichen Zugreise treffen die unterschiedlichsten Fahrgäste aufeinander. Zwischen ihnen entspinnt sich eine angeregte Diskussion über Liebe und Ehe, Moral und Gesellschaft – und über dunkle Geheimnisse. Ermutigt von den persönlichen Geschichten legt der ehemalige Gutsbesitzer Posdnyschew ein schockierendes Geständnis ab: Getrieben von maßloser Eifersucht bezichtigte er seine Frau der Untreue und sah keinen anderen Ausweg, als eine schreckliche Tat zu begehen …Leo Tolstois Novelle wurde zu einem Skandal, da er mit seiner Darstellung von Sexualität ein Tabu der prüden Literatur des 19.

Anna Karenina</a>

Anna Karenina

Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe.

Der Leinwandmesser</a>

Der Leinwandmesser

Das titelgebende Pferd wird wegen seines langen, weit ausschreitenden Ganges Leinwandmesser genannt. Als alter, scheckiger Wallach erzählt es in seinem letzten Gestüt in fünf aufeinanderfolgenden Nächten seinen jüngeren Artgenossen seine Lebensgeschichte.