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Charlotte / Melms van der Mele
geboren aus innerer notwendigkeit, in einem anderen jahrtausend und einem land, das ver- schwunden ist, lebt charlotte van der mele in wachsender befremdung. verabschiedet aus den utopischen hoffnungen, sucht sie wohnung in einer heterotopie, in der die regeln bestimmt werden von der poesie und wo ethik und ästhetik in eins fallen. lyrik zu schreiben ist der mitunter vergebliche versuch, sich nicht mit dem gegebe- nen abzufinden und trotzdem nicht in zynismus oder verzweiflung unterzugehen. nach den gedichtbänden mein lavendel trägt schwarz, ich rede nicht von auferstehung, kairologoi – gegen die zeit und spiegel scherben spiel – heterorea- listische und andere lyrik – ebenfalls im verlag anderort erschienen – waren diese gedichte ein erster versuch für sie, sich in fremde bilder und welten einzufühlen, ohne sie zu vereinnahmen – um im respekt vor dem erleben anderer die eigene heimatverlorenheit zu ergünden.
ĂĽber kopfsteinpflaster
Fotos eines konkretverschwundenen Ortes und poetische Texte, die wie Meditationen das Allgemein des Heimatverlustes bewegen.
