Steffen Vogt

Geboren in den 80ern, hat sich Steffen Vogt das innere Kind bewahrt und einen Weg eingeschlagen, der alles andere als geradlinig verlief. Nach seiner Ausbildung zum Elektriker holte er das Abitur nach, studierte Geographie, wurde zum halb-professionellen Podcaster und sammelte umfassende Erfahrungen im Marketing. Heute ist er als Redakteur, Übersetzer und Texter tätig. Seine beruflichen Umwege sieht er inzwischen als wertvolle Erfahrungs-schätze. 

Schon in der zweiten Klasse begann seine Reise als Geschichtenerzähler. Anstatt eine Geschichte einfach nur nachzuerzählen, wie sie der Lehrer vorgab, brach Steffen bei der Hälfte ab und schrieb seine eigene Fortsetzung. Sein Klassenlehrer fand die Fortsetzung gelungen, doch die Note blieb eine Vier – ein Vorgeschmack auf einen freidenkerischen Weg, der ihn letztlich zum Schreiben bringen sollte.

Schreiben begleitet ihn schon immer, und in den letzten Jahren drängten sich die Ideen nur so auf. Mit seinem Techno-Thriller „Antinomie“, angesiedelt zwischen den Werken von Schätzing, Eschbach und Crichton, hat er sein erstes Buch vollendet.

Warum schreibt er? Diese Frage kann er gar nicht so leicht beantworten. Als langjähriger Trekkie schaut er gerne über den Horizont hinaus, und Physik hat ihn stets mehr fasziniert als Kunst. Beim Anblick des Sternenhimmels war er derjenige, der darunter lag und sich fragte: Gibt es da nicht noch mehr?

Steffens Geschichten beginnen oft mit einem Unglauben. Sie müssen so abwegig sein, dass sie fast unvorstellbar wirken, bevor den Lesenden klar wird, dass es eine Erklärung gibt – genau dann bringen sie ihm die größte Freude. Doch was ihn noch mehr erfüllt, ist der Austausch mit Gleichgesinnten und anderen Buchverrückten.

Heute lebt Steffen Vogt mit seinem Sohn im Sauerland und arbeitet mit Projekt "Q1" bereits an einem neuen Werk, das die Grenzen der Realität hinterfragt.