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Voß, Heinz-Jürgen

Heinz-Jürgen Voß (Dipl. Biol., Dr. phil.) studierte in Dresden und Leipzig Diplom-Biologie und promovierte in Bremen zur gesellschaftlichen Herstellung biologischer Geschlechtertheorien. Er_sie ist antirassistisch, antifaschistisch und queer-feministisch politisch aktiv. Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte und Ethik der Medizin und Biologie sowie biologisch-medizinische Geschlechtertheorien. Aktuell arbeitet Voß als externe_r Mitarbeiter_in am Lehrstuhl Sprachwissenschaft und therapeutische Kommunikation der Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder). (Stand 2012)
Intersexualität – Intersex</a>

Intersexualität – Intersex

Bei der Diagnose ›Intersex‹ werden in der Regel bereits im Säuglings- oder frühen Kindesalter operative und hormonelle Eingriffe vorgenommen, um ein möglichst eindeutiges Erscheinungsbild der Genitalien zu erreichen. Diese Eingriffe werden von den Interessensvertretungen der Intersexe als gewaltsam und traumatisierend beschrieben.

The Intricacy of the Human Sexes</a>

The Intricacy of the Human Sexes

Little defines human life more than the biological sexes. The concept of the binary sexes greatly affects our choices given in society, our income, and our visibility. Moreover, it is also the root for profound discrimination. Today, the idea that the binary sexes are nature-given is so intrinsically woven into the fabric of human life that we tend to forget just how modern the concept is.

Queer und (Anti-)Kapitalismus</a>

Queer und (Anti-)Kapitalismus

Die «Erfolgsgeschichte» der bürgerlichen Homo-Emanzipation in den westlichen Industriestaaten während der letzten Jahrzehnte fällt mit der neoliberalen Transformation der Weltwirtschaft zusammen. Während vor allem weiße schwule Männer Freiheitsgewinne verbuchen, kommt es zu einem entsolidarisierenden Umbau der Gesellschaft, verbunden mit zunehmend rassistischen Politiken im Innern; zugleich dient der «Einsatz für Frauen- und Homorechte» als Begründung für militärische Interventionen im globalen Süden.

Geschlecht, 4. Auflage</a>

Geschlecht, 4. Auflage

Jahrhunderte lang wandten sich engagierte Frauen – und einige Männer – gegen die Annahme, dass Unwissenheit von Frauen und ihr Ausschluss aus Machtpositionen auf «natürliche» – vorgegebene und unabänderliche – geschlechtliche Unterschiede zurückzuführen sei.