Aaron Weigel

Biographisches:  Aufgewachsen bin ich in Markt Erlbach, einer liebenswerten Marktgemeinde im Herzen von Mittelfranken.

In meinen frühen 20ern zog es mich dann in das nicht weniger liebenswerte Fürth. Dort bin ich bis heute geblieben. Die Kleeblattstadt ist meine Heimat und mein Lebensmittelpunkt geworden.

Beruflich habe ich zuerst eine Ausbildung zum Kinderpfleger absolviert, wobei mich diese Wahl nicht glücklich gemacht hat. Deshalb beschloss ich umzusatteln und lernte den Beruf des Heilerziehungspflegers. Heute arbeite ich in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung - ein großartiger Beruf und eine nicht weniger großartige Arbeit, die sehr erfüllend sein kann.

Von meinem Weg zum Autor: Meine Reise zum Buchautor war nicht ganz geradlinig. Man kann sogar sagen, er hat mich über viele Umwege ans Ziel meiner ersten Veröffentlichung geführt. Jahrelang schrieb ich für mich im stillen Kämmerlein, wobei ich nur wenige Menschen an meinen Geschichten und Ideen teilhaben ließ. Das lag vielleicht auch daran, dass ich das Spinnen von Geschichten immer als etwas Heilsames empfunden habe, dass ich ungern teilen wollte. Immerhin gibt man als Autor immer auch etwas von sich selbst preis.

Eines Tages aber führten mich meine Tagträume zu einer Figur, die zunächst völlig für sich alleine stand - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie schien aus mir selbst zu kommen und machte mir recht schnell deutlich, dass sie nicht bereit war so einfach wieder zu gehen. Azrael war geboren. Und mit ihm bald darauf die Geschichte, die mich bis heute nicht mehr loslassen sollte - "Wächter der Morgenröte".

Über das Schreiben: Schreiben bedeutet für mich mehr als alles andere Freiheit. Die Freiheit, Gefühlen Ausdruck zu verleihen und sie in Worte zu fassen. Außerdem liebe ich es einfach, historische und vor allem mythologische Elemente in ein düsteres, bildhaftes Mosaik zu weben.

Und das ist es, was du von meinen Geschichten erwarten darfst - Erzählungen, die authentisch, magisch und oft auch melancholisch sind. Geschichten, in denen die Protagonisten in einen dystopischen Abgrund blicken und die mit menschlichen Abgründen konfrontiert werden.