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Zausel, Opa

Opa Zausel


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Geboren wurde Opa Zausel hinter den Mauern eines Zisterzienserklosters. Gleich nach dem Kriege war dort aus Platzmangel eine Geburtsstation eingerichtet. Bis zu seinem achten Lebensjahr war er sehr häufig krank, nicht selten schwer. Darum oft ans Bett gefesselt. Während andere Kinder draußen herumtollten, schuf er sich mit Kinderbüchern seine eigene kleine Welt, das Einzige, das ihm im Bett wirklich möglich war. Seine wenig begüterten Eltern unterstützten ihn dabei, so gut sie konnten. Jeder Besucher wusste, wenn ein Geschenk, dann ein Buch. Und in diesen Jahren war das bestimmt nicht einfach. Trotzdem kam, was ihn sehr beglückte, Deckel an Deckel, einiges zusammen. Bestimmt war jedes Buch 50-mal angeschaut und mehr als zehnmal vorgelesen. Was die Eltern oft schmunzeln ließ, war seine vehement geäußerte Überzeugung: „Wenn ich groß bin, mache ich auch so ein Kinderbuch.“ Später arbeitete er einige Jahre nacheinander sehr erfolgreich für zwei große Verlage. Das bedeutete allerdings manchmal mehr Arbeit als Spaß. Nicht selten ging es buchstäblich „die Nacht durch“.


Nun war er „groß“, hatte es aber nicht geschafft, ein Kinderbuch zu machen. Erst nach dem Eintritt in den Ruhestand konnte er, wenn auch mit großem Enthusiasmus, sein Ziel Wirklichkeit werden lassen. Mehrere kleine Probelesungen seines Buches „Die endlose Geschichte von Glück und Leid“ belohnten ihn mit strahlenden Kinderaugen. Mehr wollte er eigentlich nie. Dort wird er wieder ansetzen.

Die endlose Geschichte von Glück und Leid</a>

Die endlose Geschichte von Glück und Leid

Nur einmal kurz mit dem QR-Scanner des Smartphones über den verheißungsvollen Code gefahren und der kleine Betrachter taucht ein in die Welt des Geschichtenlesens.Nur eben völlig anders, als wir Vorlesen bisher empfunden haben. Während Opa Zausel liest, tummeln sich auf seiner Schreibtischplatte die Figuren aus dem Buch direkt in den Kulissen der Bilder des Buches.