Durch surreale Landschaften, gejagt von ihren Erinnerungen, unter dem Licht der sengenden Wüstensonne und dem nächtlichen Himmel der Sterne, der wieder klar erscheint nach dem Verschwinden der Menschheit, gehen sie dem Ungewissen entgegen als der Möglichkeit, das Neue zu beginnen. Vor einer Landschaft als Topos einer chronischen Leere und Einsamkeit finden sie diesen Ort und finden sich dort ein, verändert, verstört, teils zerrüttet, doch nie zerbrochen.
Immer sind es das Licht und die Weite, die sie der Realität aussetzen, als wären der Fels und die Wüste mit der Erbarmungslosigkeit der Sonne, die darauf scheint, ein Spiegel der Erkenntnis, der die Figuren sich nicht mehr entziehen können. Wenn die Flucht endet, wird das Leben beginnen. Das große Feuer ruft sie. Dorthin, wo die Anderen sind. Die Überlebenden.
Davor steht das große Inferno, der Untergang dieser Welt, die wir kennen. Paris in einer Sommernacht, die Bomben fallen, die Häuser brennen. Ein Truck nähert sich der Wasserscheide zwischen Europa und der übrigen Welt…
15 Jahre nach Antigone von Jochen Bauer also dies: zwei Romane, untrennbar miteinander verwoben wie Tod und Auferstehung in einem Jüngsten Gericht.
Ein Bibelepos und ein Kaleidoskop, um der Konformität willen nennen wir sie zwei Romane.
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Veröffentlichung: | 18.11.2024 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 12.90 |
ISBN-13 | 978-3-940-64090-1 |
ISBN-10 | 3940640905 |
Dr. Jochen Bauer ist Fachreferent in der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg, sowie Fachseminarleiter am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.