Karl Maria Machel
Das Erzählwerk Band 2
ISBN: 978-3-989-13122-4
204 Seiten | € 24.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
24.09.2024
Historische-Romane
Karl Maria Machel
Das Erzählwerk Band 2
Das Erzählwerk, möchte ich es weiterhin nennen, enthält meine Prosaerzählungen; die mich erst richtig zum Schreiben brachten. So zumindest hüte ich es in meiner Erinnerung. Dieses Erzählwerk soll, wie schon der erste Band, einige meiner kleinen und auch größeren Erzählungen, und eben mit Hinführung zur Erzählung darstellen. Und eben auch dieses, was mich dahin gebracht hat, diese Erzählungen zu schreiben gehört mit zur Geschichte. Ich habe immernoch meine Lust an phantastischen Darstellungen, doch sie müßen eben auch etwas Wahres enthalten, also nicht alles muß erdacht sein; doch wenn, dann lüge ich ehrlich.
Mein Erzählwerk muß nicht leicht verständlich sein, weil meine Gedankenwelten es wohl auch nicht sind. Was aber nichts bedeuten muß, es ist halt meine Welt.
Alexander Meinong erdachte die Gegenstandslehre, die aussagt, daß nicht existierende oder unmögliche Dinge doch ein gewisses Existenzrecht haben, da sie schließlich erdacht wurde. Und mit Dürrenmatt wissen wir, daß einmal Erdachtes nicht mehr zurückgenommen werden kann. Und darin besteht auch die Aufgabe der Literatur, sich immer wieder aufs Neue zu erfinden.
Literatur muß als fraktal verstanden werden, eine Serie von Geschichten, an die sich neue Geschichten anschließen, an die sich wieder neue Geschichten anhängen und die niemand besser aufschreiben kann als der Autor. Eine Geschichte ist niemals wirklich vorbei, wie eben auch das reale Leben. Seine Methodik ist viel Zeit, Geduld, Hartnäckigkeit und Neugier. Man kann sich hineinwerfen in seine gelesenen Bücher und nicht mehr herausfinden. Das kann geschehen. Es liegt in der Natur des Fraktals, daß unendlich viel Zeit von nöten ist um die Textlandschaft vollständig zu erfahren, doch die Unendlichkeit ist unerreichbar. Ein Wort ist unter Umständen eine Nachricht aus der Vergangenheit. Und je tiefer man gräbt, umso weiter geht man zurück, wie Stimmen, die vom Wind verweht wurden.
Mein Erzählwerk muß nicht leicht verständlich sein, weil meine Gedankenwelten es wohl auch nicht sind. Was aber nichts bedeuten muß, es ist halt meine Welt.
Alexander Meinong erdachte die Gegenstandslehre, die aussagt, daß nicht existierende oder unmögliche Dinge doch ein gewisses Existenzrecht haben, da sie schließlich erdacht wurde. Und mit Dürrenmatt wissen wir, daß einmal Erdachtes nicht mehr zurückgenommen werden kann. Und darin besteht auch die Aufgabe der Literatur, sich immer wieder aufs Neue zu erfinden.
Literatur muß als fraktal verstanden werden, eine Serie von Geschichten, an die sich neue Geschichten anschließen, an die sich wieder neue Geschichten anhängen und die niemand besser aufschreiben kann als der Autor. Eine Geschichte ist niemals wirklich vorbei, wie eben auch das reale Leben. Seine Methodik ist viel Zeit, Geduld, Hartnäckigkeit und Neugier. Man kann sich hineinwerfen in seine gelesenen Bücher und nicht mehr herausfinden. Das kann geschehen. Es liegt in der Natur des Fraktals, daß unendlich viel Zeit von nöten ist um die Textlandschaft vollständig zu erfahren, doch die Unendlichkeit ist unerreichbar. Ein Wort ist unter Umständen eine Nachricht aus der Vergangenheit. Und je tiefer man gräbt, umso weiter geht man zurück, wie Stimmen, die vom Wind verweht wurden.
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Veröffentlichung: | 24.09.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 314 g |
Seiten | 204 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 24.90 |
Preis AT | EUR 25.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-989-13122-4 |
ISBN-10 | 3989131222 |