Die Göttliche Komödie
Nacherzählt von Kilian Nauhaus
Die "Göttliche Komödie" gilt gemeinhin als schwierige Lektüre, die nur mit teilweise umfangreichen Erläuterungen zu verstehen ist. Die hier vorgelegte Fassung ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, einen neuen, leichteren Zugang zu diesem Werk zu ermöglichen. Sie ist so gestaltet, dass sie immer aus sich selbst heraus verständlich ist, also wie ein Roman gelesen werden kann. Ein Anhang mit erläuternden Texten ("Dantes Leben und Werk" und "Dante auf Deutsch"), Zeittafel und Personenregister rundet den Band ab.
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Veröffentlichung: | 12.01.2017 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 14 cm / 778 g |
Seiten | 519 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 29.80 |
Preis AT | EUR 30.70 |
Auflage | 3. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-868-46107-7 |
ISBN-10 | 3868461078 |
Über den Autor
Dante Alighieri (Mai/Juni 1265 Florenz – 14.9.1321 Ravenna), italienischer Schriftsteller und Politiker, etabliert mit seiner »Divina Commedia« (dt. »Göttliche Komödie«) das Italienische als Literatursprache. Dante entstammt einer dem niederen Adel angehörenden Familie und wird von Brunetto Latini in Florenz in Rhetorik und Philosophie unterrichtet. Ab 1285 ist Dante als Politiker in Florenz aktiv. 1302 wird er aus Florenz verbannt und muss ins Exil – er wird seinen Heimatort nie wieder betreten.
Dantes Liebe zur Volkssprache spiegelt sich in seinem literarischen Schaffen wider: Bereits sein in jungen Jahren entstandener, an der mittelalterlichen Tradition der Minnedichtung orientierter Roman »La vita nuova« (dt. »Das erneuerte Leben«) ist in ›Volgare‹ geschrieben – einer von der Hochsprache Latein abweichenden italienischen Umgangssprache, auch als ›Vulgärlatein‹ bekannt. Ab 1304 verfasst Alighieri mit »De vulgari eloquentia libri duo« (dt. »Zwei Bücher über die Ausdruckskraft der Volkssprache«) ein Plädoyer für den Gebrauch der italienischen Volkssprache. Überstrahlt wird Dantes Werk von seiner »Commedia«, an der er bis kurz vor seinem Tod arbeitet. In dieser bereist ein namenloser Ich-Erzähler unter der Führung des Dichters Vergil die Jenseitsreiche »Inferno« (dt. »Hölle«), »Purgatorio« (dt. »Läuterungsberg«) und »Paradiso« (dt. »Himmel«). Der Text ist von großem zeitgeschichtlichem Wert und erfreut sich einer breiten Rezeption in Kunst, Literatur, Film und Comic, seit 2010 existiert sogar eine Computerspiel-Adaption.