BildWissen – KinderBuch
Historische Sachliteratur für Kinder und Jugendliche und ihre digitale Analyse
Die Verbreitung von Illustrationen im Kinder- und Jugendsachbuch erlebte aufgrund zunehmender Nachfrage und veränderter drucktechnischer Bedingungen im 19. Jahrhundert einen rasanten Aufschwung. Neue Reproduktionsverfahren ermöglichten die industrielle Massenfertigung und das Eindrucken von Abbildungen in den Textblock, was zu einem Anstieg an Illustrationen insgesamt und pro Buch führte. Sachgegenstände und Sachverhalte konnten so beispielsweise in der unterhaltend-belehrenden Sachliteratur für Kinder und Jugendliche besser anschaulich gemacht und veranschaulicht werden. - Der Sammelband dokumentiert die Erträge der Tagung „BildWissen – KinderBuch“. Aus inter- und transdisziplinärer Sicht werden darin (retrodigitalisierte) Kinder- und Jugendsachbücher des langen 19. Jahrhunderts untersucht. Ein Fokus liegt auf Methoden der Digital Humanities-Forschung, um das für den Einzelforscher nicht mehr zu bewältigende Bild- und Textmaterial innovativ analysieren zu können. Die Artikel loten den Beitrag dieser für die gegenwärtige Distant Viewing-Forschung aus, fragen nach Herausforderungen und Potenzialen für die historische Kinder- und Jugendbuchforschung und diskutieren Vor- und Nachteile eines korpusbasierten Ansatzes.
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Veröffentlichung: | 04.06.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 23,5 cm / B 15,5 cm / - |
Seiten | 275 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 74.99 |
Preis AT | EUR 77.09 |
Reihe | Studien zu Kinder- und Jugendliteratur und -medien 5 |
ISBN-13 | 978-3-476-05757-0 |
ISBN-10 | 3476057577 |
Über den Autor
Dr. phil. Sebastian Schmideler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik und Didaktik im Elementar- und Primarbereich im Fachbereich Grundschuldidaktik Deutsch an der Universität Leipzig. Leiter der Leipziger Forschergruppe „Entwicklung der Bildikonographie in Wissen vermittelnder Kinder- und Jugendliteratur und Schullehrbüchern des 19. Jahrhunderts: ein Distant Viewing Ansatz“.
Wiebke Helm ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Entwicklung der Bildikonographie in Wissen vermittelnder Kinder- und Jugendliteratur und Schullehrbüchern des 19. Jahrhunderts: ein Distant Viewing Ansatz“ an der Universität Leipzig.