Gina Weinkauff
„Bis jetzt bin ich von Zuversicht getragen.“
- Tami Oelfken (1888-1957) – Leben und Werk
ISBN: 978-3-849-81912-5
566 Seiten | € 38.00
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
21.12.2023
Kinderbuch
Gina Weinkauff
„Bis jetzt bin ich von Zuversicht getragen.“
Tami Oelfken (1888-1957) – Leben und Werk
Diese Publikation widmet sich Leben und Werk einer zu Unrecht
vergessenen Autorin des 20. Jahrhunderts. Geboren in Blumenthal
bei Bremen empfing Tami Oelfken (1888-1957) in der Künstlerkolonie
Worpswede nachhaltige Impulse, die ihre spätere literarische
Arbeit ebenso prägen sollten wie ihre politische Haltung und
ihre Arbeit als (Reform-)Pädagogin, die bis zur Schließung ihrer
Schule durch die NS-Behörden im Jahr 1934 ihr Leben bestimmte.
Sie lebte seit 1922 in Berlin und publizierte 1931 und 1932 zwei
das Großstadtleben schildernde Kinderbücher.
Nach dem wiederholten Scheitern ihrer Versuche, sich im Ausland
eine Existenzgrundlage zu verschaffen, überstand sie die
NS-Zeit in wechselnden Quartieren in Süddeutschland, stets auf
der Flucht vor den Nachstellungen der Gestapo, gesundheitlich
angeschlagen und unter chronischem Geldmangel leidend. In
dieser Zeit verfasste sie den größten Teil ihres schriftstellerischen
Werks, teils in der Absicht einer Selbstvergewisserung, die insbesondere
die Erzähltexte über ihre Kindheit und Jugend im Bremer
Raum bestimmte, teils in bewusster Zeitzeugenschaft, die sie
zum Verfassen eines (nach 1945 publizierten) Tagebuchs veranlasste
– und überwiegend ohne Aussicht auf Veröffentlichung.
Gina Weinkauff legt eine Gesamtwürdigung des schriftstellerischen
Werks von Tami Oelfken und eine Analyse seines Formenspektrums
vor. Im biografischen Teil werden die Stationen
der Lebensgeschichte Tami Oelfkens und ihre Beziehungen zu
Weggefährtinnen und Weggefährten sichtbar gemacht.
vergessenen Autorin des 20. Jahrhunderts. Geboren in Blumenthal
bei Bremen empfing Tami Oelfken (1888-1957) in der Künstlerkolonie
Worpswede nachhaltige Impulse, die ihre spätere literarische
Arbeit ebenso prägen sollten wie ihre politische Haltung und
ihre Arbeit als (Reform-)Pädagogin, die bis zur Schließung ihrer
Schule durch die NS-Behörden im Jahr 1934 ihr Leben bestimmte.
Sie lebte seit 1922 in Berlin und publizierte 1931 und 1932 zwei
das Großstadtleben schildernde Kinderbücher.
Nach dem wiederholten Scheitern ihrer Versuche, sich im Ausland
eine Existenzgrundlage zu verschaffen, überstand sie die
NS-Zeit in wechselnden Quartieren in Süddeutschland, stets auf
der Flucht vor den Nachstellungen der Gestapo, gesundheitlich
angeschlagen und unter chronischem Geldmangel leidend. In
dieser Zeit verfasste sie den größten Teil ihres schriftstellerischen
Werks, teils in der Absicht einer Selbstvergewisserung, die insbesondere
die Erzähltexte über ihre Kindheit und Jugend im Bremer
Raum bestimmte, teils in bewusster Zeitzeugenschaft, die sie
zum Verfassen eines (nach 1945 publizierten) Tagebuchs veranlasste
– und überwiegend ohne Aussicht auf Veröffentlichung.
Gina Weinkauff legt eine Gesamtwürdigung des schriftstellerischen
Werks von Tami Oelfken und eine Analyse seines Formenspektrums
vor. Im biografischen Teil werden die Stationen
der Lebensgeschichte Tami Oelfkens und ihre Beziehungen zu
Weggefährtinnen und Weggefährten sichtbar gemacht.
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Veröffentlichung: | 21.12.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22,5 cm / B 15,5 cm / 940 g |
Seiten | 566 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Preis DE | EUR 38.00 |
Preis AT | EUR 39.10 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-849-81912-5 |
ISBN-10 | 3849819124 |
Über die Autorin
Gina Weinkauff war von 1995-2023 als germanistische Literaturwissenschaftlerinund Literaturdidaktikerin in der Hochschullehre
tätig, darunter 20 Jahre an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
sowie als Gast- und Vertretungsprofessorin an den Universitäten
Wien, Leipzig, Bielefeld und an der Freien Universität
Berlin. Seit ihrer Promotion im Jahr 1991 beschäftigt sie sich mit
der Literatur des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, wobei die Kinder-
und Jugendliteratur (auch über diesen historischen Kontext
hinaus) stets im Zentrum ihrer Forschungstätigkeit stand.