Anton Pannekoek
Arbeiterräte
- Texte zur sozialen Revolution I
ISBN: 978-3-949-03610-1
296 Seiten | € 14.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
13.02.2023
Politik
Anton Pannekoek
Arbeiterräte
Texte zur sozialen Revolution I
Herausgeber: Julien Bertheaux
Herausgeber dieser Ausgabe: Wolfgang Braunschädel
„Die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte“, hat in diesem Jahrhundert in den revolutionären Arbeiterräten eine deutliche Gestalt angenommen, die in sich alle Funktionen der Entscheidung und Ausführung konzentrieren und sich durch Vertreter föderieren, die gegenüber der Basis verantwortlich und jederzeit abrufbar sind. Ihre tatsächliche Existenz ist bisher bloß ein kurzer Versuch gewesen, der zugleich von den verschiedenen Kräften zur Verteidigung der Klassengesellschaft, zu denen häufig auch ihr eigenes falsches Bewußtsein zu zählen ist, bekämpft und besiegt wurde. Pannekoek betonte zu Recht die Tatsache, daß die Wahl einer Macht der Arbeiterräte eher „Probleme stellt“ als eine Lösung bringt.
Aber diese Macht ist gerade der Ort, wo die Probleme der Revolution des Proletariats ihre wahre Lösung finden können. Sie ist der Ort, wo die objektiven Bedingungen des geschichtlichen Bewußtseins vereinigt sind; die Verwirklichung der aktiven, direkten Kommunikation, wo Spezialisierung, Hierarchie und Trennung aufhören, wo die bestehenden Bedingungen in „Bedingungen der Einheit“ verwandelt worden sind. Hier kann das proletarische Subjekt aus seinem Kampf gegen die Kontemplation hervortreten: sein Bewußtsein ist der praktischen Organisation gleich, die es sich gegeben hat, denn dieses Bewußtsein selbst ist untrennbar von dem kohärenten Eingriff in die Geschichte. [ Guy Debord, 1967 ]
Texte zur sozialen Revolution I
Inhalt:
Julien Bertheaux: Vorbemerkung
Vorwort
I. Das Ziel
1. Die Arbeit
2. Recht und Eigentum
3. Die Betriebsorganisation
4. Die gesellschaftliche Organisation
5. Einwände
6. Schwierigkeiten
7. Die Räteorganisation
8. Das Wachstum
II. Der Kampf
1. Die Gewerkschaftsbewegung
2. Die direkte Aktion
3. Die Betriebsbesetzung
4. Der politische Streik
5. Die russische Revolution
6. Die Arbeiterrevolution
III. Der Feind
1. Die englische Bourgeoisie
2. Die französische Bourgeoisie
3. Die deutsche Bourgeoisie
4. Nationalismus
5. Der amerikanischer Kapitalismus
6. Demokratie
7. Faschismus
8. Nationalsozialismus
IV. Der Krieg (1944)
1. Der japanische Imperialismus
2. Der Aufstieg Chinas
3. Die Kolonien
4. Rußland und Europa
5. In den Abgrund
V. Der Frieden (1947)
1. Zu neuem Krieg
2. Zu neuer Sklaverei
3. Zu neuer Freiheit
Anhang
Vorwort
Vorwort (Zum Erscheinen des zweiten Teils)
III. Die Idee
1. Ideologien
2. Religion
3. Nationalismus
4. Demokratie
5. Kommunismus und Sozialismus
6. Gedanke und Tat
Herausgeber dieser Ausgabe: Wolfgang Braunschädel
„Die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte“, hat in diesem Jahrhundert in den revolutionären Arbeiterräten eine deutliche Gestalt angenommen, die in sich alle Funktionen der Entscheidung und Ausführung konzentrieren und sich durch Vertreter föderieren, die gegenüber der Basis verantwortlich und jederzeit abrufbar sind. Ihre tatsächliche Existenz ist bisher bloß ein kurzer Versuch gewesen, der zugleich von den verschiedenen Kräften zur Verteidigung der Klassengesellschaft, zu denen häufig auch ihr eigenes falsches Bewußtsein zu zählen ist, bekämpft und besiegt wurde. Pannekoek betonte zu Recht die Tatsache, daß die Wahl einer Macht der Arbeiterräte eher „Probleme stellt“ als eine Lösung bringt.
Aber diese Macht ist gerade der Ort, wo die Probleme der Revolution des Proletariats ihre wahre Lösung finden können. Sie ist der Ort, wo die objektiven Bedingungen des geschichtlichen Bewußtseins vereinigt sind; die Verwirklichung der aktiven, direkten Kommunikation, wo Spezialisierung, Hierarchie und Trennung aufhören, wo die bestehenden Bedingungen in „Bedingungen der Einheit“ verwandelt worden sind. Hier kann das proletarische Subjekt aus seinem Kampf gegen die Kontemplation hervortreten: sein Bewußtsein ist der praktischen Organisation gleich, die es sich gegeben hat, denn dieses Bewußtsein selbst ist untrennbar von dem kohärenten Eingriff in die Geschichte. [ Guy Debord, 1967 ]
Texte zur sozialen Revolution I
Inhalt:
Julien Bertheaux: Vorbemerkung
Vorwort
I. Das Ziel
1. Die Arbeit
2. Recht und Eigentum
3. Die Betriebsorganisation
4. Die gesellschaftliche Organisation
5. Einwände
6. Schwierigkeiten
7. Die Räteorganisation
8. Das Wachstum
II. Der Kampf
1. Die Gewerkschaftsbewegung
2. Die direkte Aktion
3. Die Betriebsbesetzung
4. Der politische Streik
5. Die russische Revolution
6. Die Arbeiterrevolution
III. Der Feind
1. Die englische Bourgeoisie
2. Die französische Bourgeoisie
3. Die deutsche Bourgeoisie
4. Nationalismus
5. Der amerikanischer Kapitalismus
6. Demokratie
7. Faschismus
8. Nationalsozialismus
IV. Der Krieg (1944)
1. Der japanische Imperialismus
2. Der Aufstieg Chinas
3. Die Kolonien
4. Rußland und Europa
5. In den Abgrund
V. Der Frieden (1947)
1. Zu neuem Krieg
2. Zu neuer Sklaverei
3. Zu neuer Freiheit
Anhang
Vorwort
Vorwort (Zum Erscheinen des zweiten Teils)
III. Die Idee
1. Ideologien
2. Religion
3. Nationalismus
4. Demokratie
5. Kommunismus und Sozialismus
6. Gedanke und Tat
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Original Titel | De Arbeidersraden |
Veröffentlichung: | 13.02.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 380 g |
Seiten | 296 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 14.90 |
Preis AT | EUR 15.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-949-03610-1 |
ISBN-10 | 3949036105 |