Cover: Das Ende des Romantikdiktats
Andrea Newerla
Das Ende des Romantikdiktats
- Warum wir Nähe, Beziehungen und Liebe neu denken sollten
ISBN: 978-3-963-84115-6
0 Seiten | € 19.95
Audio [Audible Hörbuch]
Erscheinungsdatum:
28.06.2023
Politik
Andrea Newerla

Das Ende des Romantikdiktats

Warum wir Nähe, Beziehungen und Liebe neu denken sollten


»Unsere Beziehungen haben sich gewandelt: Wir müssen uns heute die Frage stellen, welche Arten von Verbindlichkeiten das ersetzen können.«

Unser Verhältnis zueinander, zu Nähe und Intimität hat sich grundlegend gewandelt. Doch das liegt nicht nur an den Sicherheitsabständen und Lockdowns der letzten Jahre. Was die Pandemie als Brennglas zum Vorschein brachte, ist ein gesellschaftlicher Trend, der sich bereits seit Langem in Phänomenen wie zunehmenden Scheidungsraten, mehr polyamoren Beziehungen, der steigenden Zahl sogenannter Single-Haushalte oder auch der politischen Diskussion um die Verantwortungsgemeinschaft abzeichnet.
Mehr denn je stehen wir heute vor der Frage, welche Beziehungsmodelle uns wirklich glücklich machen. Denn die romantische Zweierbeziehung – unser bisheriger Goldstandard für Nähe und Verbindlichkeit – funktioniert häufig nicht mehr. Soziologin Andrea Newerla spürt der Entstehung der heute dominierenden Beziehungsbilder nach und beschreibt, wie die Ökonomisierung und Technologisierung des Dating-Marktes an unseren Beziehungsnormen rütteln –, aber auch welche Möglichkeiten sich aus den damit einhergehenden Ungewissheiten im sozialen Miteinander für Freund*innenschaften, Ethics of Care oder Wahlfamilien ergeben.

Autorin:
Newerla, Andrea
Verlag:
John Verlag

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 28.06.2023
Art des Mediums Audio [Audible Hörbuch]
Preis DE EUR 19.95
Preis AT EUR 20.60
Auflage 1. Auflage
ISBN-13 978-3-963-84115-6
ISBN-10 396384115X
EAN/ISBN

Lesungen / Termine

19.11.2024 - 18:00 Uhr
Lesung und Diskussion mit Dr. Andrea Newerla

Über die Autorin

Andrea Newerla ist promovierte Soziologin und forscht heute als Senior Scientist an der Paris Lodron Universität Salzburg zu Intimitäten, Online-Dating und Beziehungsmustern jenseits heteronormativer Standards. Ihre Forschungserkenntnisse zum Umgang mit Intimität in der Pandemie bieten die Ausgangsfragen einer neuen Perspektive der Intimitätsforschung und die Grundlage der Betrachtung sich wandelnder gesellschaftlicher Verbindlichkeiten für ihr Buch. Sie ist eine der bekanntesten Stimmen der soziologischen Intimitätsforschung und war als Expertin unter anderem bereits bei Aspekte (ZDF), scobel und Kulturzeit (3sat) oder in der taz geladen.

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