Die Wahrheit über die Lüge
Warum wir den Irrtum brauchen und die Lüge lieben
«Die Wahrheit», sagt Wolf Schneider, «ist oft verletzend und meistens unbequem. Wir haben recht, sie nicht zu mögen. Es ist die Lüge, die uns wärmt.» Und wir alle lügen immerfort und überall: fast täglich im Büro, oft auf der Party und manchmal im Bett. Wir lügen mit Worten und mit Gesten, viele auch mit Botox oder Silicon.
Dass wir die Wahrheit verfälschen, verhehlen und sie meist auch gar nicht hören wollen, ist indessen nur einer der zwei Gründe, warum sie eine so geringe Rolle spielt auf Erden. Die andere, die noch häufigere Ursache dafür lautet: Wir haben zwar nichts gegen die Wahrheit, aber wir kennen sie nicht; wir taumeln durch die Sümpfe der Ahnungslosigkeit – vom schieren Aberglauben bis zu der fröhlichen Lebenslüge, wir hätten eine realistische Chance, per Lotto Millionär zu werden.
Das Irren und das Lügen, sie sind Teil unseres Wesens, sozialer Kitt und Motor des kulturellen Fortschritts. Sie können die Welt verändern, gewollt oder ungewollt. Und sind doch nicht zuletzt der vom Autor mit Sympathie beschriebene Versuch von uns bedrängten Menschen, uns glimpflich durch dieses gefährliche Leben zu mogeln. «Weh dem, der nicht lügt», sagt Wolf Schneider.
Wie immer kurzweilig und seriös in einem entfaltet der Bestsellerautor Schritt für Schritt die Wahrheit über die Lüge – ein unterhaltsamer Gang durch das Reich des ungewollten und fast gewollten Irrtums, an dessen Ende ein neuer Blick dafür entsteht, was eigentlich Wahrheit für uns ist.
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Veröffentlichung: | 20.07.2012 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 14 cm / 451 g |
Seiten | 288 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 19.95 |
Preis AT | EUR 20.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-498-06418-1 |
ISBN-10 | 3498064185 |
Über den Autor
Wolf Schneider arbeitete mehrere Jahrzehnte lang als Journalist, Fernsehmoderator und Autor erfolgreicher Sachbücher und war zudem Leiter der Henri-Nannen-Schule. Seit 1995 hielt er Sprachseminare für Presse und Wirtschaft und war Ausbilder an verschiedenen Journalistenschulen. Im Jahr 2014 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der Publizist und Sprachkritiker verstarb im November 2022.