
Thomas Drabinski
Footprint der vertragsfachärztlichen Versorgung auf Patientenebene
ISBN: 978-3-962-65034-6
40 Seiten | € 24.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.09.2024
Politik
Thomas Drabinski
Footprint der vertragsfachärztlichen Versorgung auf Patientenebene
Die ambulant-fachärztliche Versorgung steht vor erheblichen Herausforderungen:
a) Engpässe und Nachfrageüberschuss: Fachärzte beklagen Bürokratie, geringe Budgets, Personalmangel und überfüllte Wartezimmer. Die Patientennachfrage übersteigt das Angebot, was zu langen Wartezeiten führt.
b) Strukturelle Defizite: Jahrelange Regulierungen in den Kassenärztlichen Vereinigungen verschärfen die Situation. Ein „Weiter so“ ist keine Lösung; vielmehr sind innovative Ansätze und strukturelle Reformen erforderlich.
c) Reduziertes Behandlungsangebot: Anstatt ihre Leistungen auszuweiten, passen Fachärzte ihr Angebot an die unzureichende Honorierung an, indem sie Sprechstundenzeiten reduzieren.
d) Politischer Druck auf Fachärzte: Die gesundheitspolitische Agenda, insbesondere die Krankenhausstrukturreform unter Gesundheitsminister Lauterbach, wird als Versuch gesehen, Fachärzte aus der ambulanten Versorgung zu verdrängen. Ziel scheint es zu sein, Fachärzte ins Krankenhaus umzuleiten.
e) Widerstand der Fachärzte: Ambulant tätige Fachärzte wollen ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und die Praxisübergabe an Nachfolger bewahren, was durch die aktuellen Reformen gefährdet wird.
f) Mangelnder Fortschritt bei Reformen: Wichtige Gesundheitsreformen wie Pflege, Krankenhausfinanzierung oder die Hausarztreform sind ins Stocken geraten oder nicht umgesetzt. Dies erhöht das Risiko einer finanziellen Krise der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), mit potenziellen Systemversagensfolgen.
a) Engpässe und Nachfrageüberschuss: Fachärzte beklagen Bürokratie, geringe Budgets, Personalmangel und überfüllte Wartezimmer. Die Patientennachfrage übersteigt das Angebot, was zu langen Wartezeiten führt.
b) Strukturelle Defizite: Jahrelange Regulierungen in den Kassenärztlichen Vereinigungen verschärfen die Situation. Ein „Weiter so“ ist keine Lösung; vielmehr sind innovative Ansätze und strukturelle Reformen erforderlich.
c) Reduziertes Behandlungsangebot: Anstatt ihre Leistungen auszuweiten, passen Fachärzte ihr Angebot an die unzureichende Honorierung an, indem sie Sprechstundenzeiten reduzieren.
d) Politischer Druck auf Fachärzte: Die gesundheitspolitische Agenda, insbesondere die Krankenhausstrukturreform unter Gesundheitsminister Lauterbach, wird als Versuch gesehen, Fachärzte aus der ambulanten Versorgung zu verdrängen. Ziel scheint es zu sein, Fachärzte ins Krankenhaus umzuleiten.
e) Widerstand der Fachärzte: Ambulant tätige Fachärzte wollen ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und die Praxisübergabe an Nachfolger bewahren, was durch die aktuellen Reformen gefährdet wird.
f) Mangelnder Fortschritt bei Reformen: Wichtige Gesundheitsreformen wie Pflege, Krankenhausfinanzierung oder die Hausarztreform sind ins Stocken geraten oder nicht umgesetzt. Dies erhöht das Risiko einer finanziellen Krise der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), mit potenziellen Systemversagensfolgen.
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| Veröffentlichung: | 01.09.2024 |
| Seiten | 40 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 24.90 |
| Preis AT | EUR 25.60 |
| ISBN-13 | 978-3-962-65034-6 |
| ISBN-10 | 3962650342 |
Über den Autor
Prof. Dr. Thomas Drabinski studierte Volkswirtschaftslehre und Politik an den Universitäten Gießen, Wolverhampton und Kiel mit den Schwerpunkten Finanzwissenschaften, Sozialpolitik und Ökonometrie. Thomas Drabinski promovierte 2004 zum Thema "Umverteilungseffekte des deutschen Gesundheitssystems" am Lehrstuhl für Finanzwissenschaften und Sozialpolitik an der Universität Kiel. Seit der Gründung im Jahr 2004 leitet Thomas Drabinski das Institut für Mikrodaten-Analyse (IfMDA).Diesen Artikel teilen
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