Frieden ist schwieriger als Krieg - Schneider, Josua
Cover: Frieden ist schwieriger als Krieg
Josua Schneider
Frieden ist schwieriger als Krieg
- Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges
ISBN: 978-3-658-40293-8
566 Seiten | € 84.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
09.02.2023
Politik
Josua Schneider

Frieden ist schwieriger als Krieg

Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges


Josua Schneider analysiert die Bedeutsamkeit narrativer (De-)Legitimationsstrategien in langanhaltenden und gewaltsamen Konflikten am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges. Dabei untersucht er an einem interdisziplinären Schnittpunkt von Philologie, Friedens- und Konfliktforschung und Sozialwissenschaft die Funktion von Narrativen bei der Verstetigung und Beilegung von Konflikten. Konkret werden die Beschaffenheit und der Wandel narrativer Legitimationsprozesse der Bürgerkriegsakteure FARC-Guerilla und kolumbianischer Staat analysiert, und die darin verborgenen Machtmechanismen und Neutralisierungstechniken sowie das zum Ausdruck kommende Ringen um die Deutungsmacht in der diskursiven Auseinandersetzung über die Ursachen und den Verlauf des bewaffneten Konflikts aufgezeigt. Durch den Blick auf die Schlüsselfunktion von (De-)Legitimationsstrategien bei der theoretischen und empirischen Analyse von Bürgerkriegserzählungen kann zugleich aus konfliktsoziologischer Perspektive erklärt und verstanden werden, welche Relevanz die verbale Abrüstung, die Abkehr von Kriegsrhetoriken und der Abbau von Feindbildern für eine nachhaltige Friedensstiftung besitzt.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:09.02.2023
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 14,8 cm / -
Seiten566
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 84.99
Preis ATEUR 87.37
ISBN-13978-3-658-40293-8
ISBN-103658402938
EAN/ISBN

Über den Autor

Josua Schneider ist Wissenschaftliche Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal am Lehrstuhl für Soziologie der Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Legitimation von Gewalt, Friedens- und Konfliktforschung, Diskurs- und Narrativanalyse.

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