Cover: Heimat bist du toter Töchter
Yvonne Widler
Heimat bist du toter Töchter
- Warum Männer Frauen ermorden – und wir nicht mehr wegsehen dürfen
ISBN: 978-3-218-01344-4
256 Seiten | € 16.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
12.09.2022
Politik
Yvonne Widler

Heimat bist du toter Töchter

Warum Männer Frauen ermorden – und wir nicht mehr wegsehen dürfen


"Statt zu fragen, warum Frauen nicht früher aus diesen Beziehungen gehen, sollten wir fragen, warum diese Männer gewalttätig sind."
60 tote Frauen in den Jahren 2020 und 2021. 319 ermordete Frauen innerhalb von 11 Jahren. In den meisten Fällen war der Täter der Partner oder Ex-Partner. So sieht die traurige Statistik aus, und deshalb wird Österreich immer wieder als "Land der Femizide" bezeichnet – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Denn fast allen Morden geht oft jahrelange psychische und physische Gewalt voraus.
Yvonne Widler berichtet seit vielen Jahren über Frauenmorde in der Alpenrepublik – und will Antworten. Wer sind die Täter und was haben sie gemeinsam? Wie muss wirksamer Gewaltschutz in Beziehungen für Frauen konzipiert sein? Wo liegen die Wurzeln der Misogynie in Österreich? Welche Verantwortung tragen Medien in all dem? Und vor allem: Wo ansetzen im Kampf gegen systemische Gewalt gegen Frauen? Auf ihrer Suche sprach die Journalistin mit Angehörigen, Überlebenden, Expert*innen, Polizei und Politik und begleitete Gerichtsverhandlungen – und sie gibt den getöteten Frauen das zurück, was ihnen brutal genommen wurde: eine Stimme, die ihre Geschichten erzählt.

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Veröffentlichung:12.09.2022
Seiten256
Art des MediumsE-Book [Kindle]
Preis DEEUR 16.99
Preis ATEUR 16.99
ISBN-13978-3-218-01344-4
ISBN-103218013445
EAN/ISBN

Über die Autorin

ist Journalistin, lebt in Wien und leitet das Lebensart-Ressort des Kurier. Für ihre gesellschaftskritischen Reportagen und Porträts wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Prälat-Ungar-Preis für den Artikel „Gedanken von unheilbar kranken Menschen" oder dem Dr. Karl-Renner-Publizistikpreis für ihre Aufarbeitung des Schicksals eines Heimkindes. Als einfühlsame und unnachgiebige Journalistin beschäftigt sie sich regelmäßig mit dem Leben von Frauen, die in Gewaltbeziehungen gefangen sind und auch mit jenen, die das Martyrium nicht überlebt haben.

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