Intellektuelle in ihrer Zeit
Geistesarbeiter und Geistesgeschichte im 20. Jahrhundert
Im 20. Jahrhundert, diesem unruhigen „Zeitalter der Extreme“, durchliefen Geistesarbeiter vielfältige Metamorphosen zwischen Anpassung und Unabhängigkeit. Dem Bild heldenhafter Einzelkämpfer und rückgratstarker Nonkonformisten, das sie gerne von sich selbst zeichneten, entsprachen sie nicht immer. Alexander Gallus zeigt Wege einer akteurszentrierten und kontextorientierten Geistesgeschichte auf. Im Mittelpunkt steht die Figur des Intellektuellen in krisenhaften Zeiten. Was zeichnet ihn aus? Welche Rolle – ob als Parteiarbeiter, Berufskritiker oder Experte – nimmt er wahr? Wie positioniert er sich im ideologischen Weltbürgerkrieg?
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Veröffentlichung: | 05.09.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 12,5 cm / - |
Seiten | 247 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 22.00 |
Preis AT | EUR 22.70 |
ISBN-13 | 978-3-863-93140-7 |
ISBN-10 | 3863931408 |
Über den Autor
Alexander Gallus, geb. 1972, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Berlin und Oxford. Nach seiner Zeit als Juniorprofessor für Zeitgeschichte – Geschichte des politischen Denkens an der Universität Rostock folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Chemnitz. Dort leitet er auch den Forschungsbereich zur Intellectual History des 20. und 21. Jahrhunderts. Zu seinen Publikationen zählen u. a.: Heimat ‚Weltbühne‘. Eine Intellektuellengeschichte im 20. Jahrhundert, Göttingen 2012; Die Neutralisten. Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West 1945–1990, 2. Aufl., Düsseldorf 2006; Revolutionäre Aufbrüche und intellektuelle Sehnsüchte. Zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik, Hamburg 2021.