Cover: ... man war ja auch noch jung.
Christian Gesellmann
... man war ja auch noch jung.
- Kassablanca. 30 Jahre Subkultur in Ostdeutschland
ISBN: 978-3-863-91363-2
320 Seiten | € 28.00
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
15.02.2023
Politik
Christian Gesellmann

... man war ja auch noch jung.

Kassablanca. 30 Jahre Subkultur in Ostdeutschland

5.0/5.00 bei 6 Reviews - aus dem Web

Mehr als 30 Jahre Subkultur, Systemtransfer, Sozialarbeit in #Ostdeutschland und die Frage: Wie viele Geschichten passen zwischen zwei Clubtüren? 1990 wurde das Kassablanca in Jena aus einer Arbeitsgruppe des Neuen Forums heraus gegründet.
Bis heute gehört „das Kassa“ zu den größten kleinen Clubs des Landes.

Das Buch besteht aus Gesprächen mit Menschen, die das Kassa prägten — und selbst von diesem Club fürs Leben geprägt wurden. Zum Beispiel Carsten Müller, einst Türsteher, heute Kulturamtsleiter in Jena. Oder Ingrid Sebastian. Die Kinderkrankenschwester wurde von der Stasi überwacht. Nach der Wende wurde sie Hausbesetzerin und Barkeeperin im Kassa. Dort schrieb sie Konzepte, die bis heute die Jugendsozialarbeit der Stadt Jena prägen. Oder der Musiker Oliver Jahn. Erst wurde sein Vater aus der DDR abgeschoben, dann seine Freundin, dann er selbst. In Berlin kämpfte er mit der deutsch-türkischen Antifa auf der Straße gegen Nazis. Als Sozialarbeiter ging er später mit ihnen bergsteigen. Heute organisiert er das Stadtfest in Jena.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:15.02.2023
Höhe/Breite/GewichtH 23 cm / B 16 cm / 770 g
Seiten320
Art des MediumsBuch [BA]
Preis DEEUR 28.00
Preis ATEUR 28.50
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-863-91363-2
ISBN-103863913639
EAN/ISBN

Über den Autor

Christian Gesellmann, 1984 in Zwickau geboren, lebt als Journalist, Pubquiz-Host und Barkeeper in Leipzig. Er studierte Politikwissenschaft, Neue Deutsche Literatur und Neuere Geschichte in Jena und Perugia. Seit 2011 ist er Lokalredakteur bei der Freien Presse in Chemnitz, wo er auch Mitherausgeber der Internationalen Lyrikzeitung Besser Als Heute Morgen ist. Seit 2015 berichtet er als freier Journalist u.a. für Die Zeit, Tagesspiegel, Deutschlandfunk, Krautreporter, Das Magazin (Schweiz) über gesellschaftspolitische Themen. Für seinen Essay "Warum ich aus Sachsen weggezogen bin" erhielt er den Alternativen Medienpreis und war für den Deutschen Reporterpreis nominiert. Gemeinsam mit Josa Mania-Schlegel veröffentlichte er 2019 das Buch "Ostdeutschland verstehen", das in Kollaboration mit Krautreporter-Mitgliedern entstand.

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