Cover: Marignano
Markus Somm
Marignano
- Warum die Schweiz keine Grossmacht wurde
ISBN: 978-3-727-26158-9
356 Seiten | € 44.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
09.09.2022
Politik
Markus Somm

Marignano

Warum die Schweiz keine Grossmacht wurde


1515 erlitt die Schweiz in Marignano die bitterste Niederlage ihrer Geschichte. Hatten die Eidgenossen zuvor als geradezu unschlagbar gegolten, werden sie zum ersten Mal bezwungen. Auf dem Höhepunkt ihrer militärischen – und auch politischen – Macht stürzte man ins Elend. Aus einer halben Grossmacht war innert zweier Tage ein Land geworden, wo fast jede Familie um einen Toten trauerte. Zehntausend Schweizer fielen.
Seither hat sich die Schweiz aus jeder Grossmachtpolitik zurückgezogen. Aus Sachzwang? Vielleicht. Aus Einsicht? Kaum. Zum Glück? Auf jeden Fall. Zwar blieb die Schweiz in Europa, aber nicht als Macht, die andere prägte oder mit Krieg überzog, sondern als ein Kleinstaat, ja vielleicht als der erste überhaupt. In Marignano wurde mehr entschieden als eine Schlacht.

«Während die Historikerzunft trocken über abstrakte Narrative debattiert, ist Somm wirklich am Erzählen. Saftig, unzimperlich, mit lebendig geschildertem Personal.» Berner Zeitung

«Der Mann kann schreiben und argumentieren. Endlich wieder einmal ein fesselndes Buch zur Schweizer Geschichte, keine dekonstruktive Fingerübung aus einem historischen Seminar.»
NZZ

«Es ist die Gründlichkeit, mit der diese Darstellung beeindruckt, und, für den Leser, ihr erzählerischer Fluss. Beinahe wähnt man sich etwa bei den Verhandlungen der Tagsatzung anwesend zu sein.»
St. Galler Tagblatt

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Postleitzahl
Original TitelMarignano
Veröffentlichung:09.09.2022
Höhe/Breite/GewichtH 23,7 cm / B 17 cm / 734 g
Seiten356
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 44.00
Preis ATEUR 45.30
Auflage6. Auflage
ISBN-13978-3-727-26158-9
ISBN-103727261587
EAN/ISBN

Über den Autor

Markus Somm (*1965) hat in München, Bielefeld und Zürich Geschichte und in Harvard Politikwissenschaft studiert. Seit vielen Jahren schreibt er über Schweizer Innenpolitik und Zeitgeschichte, zuerst für den «Tages-Anzeiger», unter anderem als Bundeshauskorrespondent in Bern, dann für die «Weltwoche». Von 2010 bis 2018 war er Chefredaktor und Verleger der «Basler Zeitung». 2019 weilte er als Fellow an der Harvard University. Er lebt mit seiner Familie in der Region Zürich.

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