Wolfgang Ommerborn
Philosophisches und politisches Denken im Konfuzianismus der Song-Zeit (960-1279)
ISBN: 978-3-897-33603-2
314 Seiten | € 23.80
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
17.04.2024
Politik
Wolfgang Ommerborn
Philosophisches und politisches Denken im Konfuzianismus der Song-Zeit (960-1279)
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Die vorliegende Sammlung enthält eine Auswahl von Aufsätzen des Autors zum philosophischen und politischen Denken des Konfuzianismus in der Song-Zeit (960-1279). Die inhaltlichen Schwerpunkte dieser Studien kreisen vor allem um zentrale Fragen der Ethik, Ontologie, Kosmologie, Epistemologie und Religion sowie der politischen Ordnungsvorstellungen und der idealen Form von Herrschaft, mit denen sich die konfuzianischen Denker in der Song-Zeit intensiv auseinandergesetzt haben.
Die Song-Zeit markiert eine eminent wichtige und entscheidende Phase in der Geschichte des Konfuzianismus. Nach dem Untergang der Han-Dynastie (206 v. u. Z. -220) verlor dieser seine dominierende Stellung im chinesischen Geistesleben sowie in Staat und Gesellschaft. Er wurde in den folgenden Jahrhunderten zum Teil von daoistischen und buddhistischen Strömungen verdrängt. In der Song-Zeit erfuhr der Konfuzianismus dann jedoch eine Renaissance in Gestalt des im Westen so genannten Neo-Konfuzianismus. Dieser avancierte, wie schon in der Han-Zeit, zur vorherrschenden Staatsorthodoxie und prägte in großem Maß das geistige und gesellschaftliche Leben der chinesischen Bildungselite.
Doch knüpfen die Neo-Konfuzianer nicht einfach nur an den Lehren des frühen Konfuzianismus vor der Han-Zeit an, auf die sie sich immer wieder explizit beriefen, sondern erweiterten diese, indem sie, ungeachtet der Tatsache, dass sie die beiden konkurrierenden Schulen heftig attackierten und kritisierten, nicht wenige Ideen des Daoismus und besonders des Buddhismus in ihre eigenen Theorien integrierten.
Die Song-Zeit markiert eine eminent wichtige und entscheidende Phase in der Geschichte des Konfuzianismus. Nach dem Untergang der Han-Dynastie (206 v. u. Z. -220) verlor dieser seine dominierende Stellung im chinesischen Geistesleben sowie in Staat und Gesellschaft. Er wurde in den folgenden Jahrhunderten zum Teil von daoistischen und buddhistischen Strömungen verdrängt. In der Song-Zeit erfuhr der Konfuzianismus dann jedoch eine Renaissance in Gestalt des im Westen so genannten Neo-Konfuzianismus. Dieser avancierte, wie schon in der Han-Zeit, zur vorherrschenden Staatsorthodoxie und prägte in großem Maß das geistige und gesellschaftliche Leben der chinesischen Bildungselite.
Doch knüpfen die Neo-Konfuzianer nicht einfach nur an den Lehren des frühen Konfuzianismus vor der Han-Zeit an, auf die sie sich immer wieder explizit beriefen, sondern erweiterten diese, indem sie, ungeachtet der Tatsache, dass sie die beiden konkurrierenden Schulen heftig attackierten und kritisierten, nicht wenige Ideen des Daoismus und besonders des Buddhismus in ihre eigenen Theorien integrierten.
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Veröffentlichung: | 17.04.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 456 g |
Seiten | 314 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 23.80 |
Preis AT | EUR 24.50 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-897-33603-2 |
ISBN-10 | 3897336030 |
Über den Autor
Handwerkerausbildung, Studium der Sinologie und Philosophie in Bochum, Beijing und Nanjing, Tätigkeit als UniversitätsdozentDiesen Artikel teilen
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