Cover: Hochsauerland - Was hier alles wächst!
Susanne Lipps
Hochsauerland - Was hier alles wächst!
- Die Flora am Wegesrand: Blumen, Kräuter, Sträucher, Bäume
ISBN: 978-3-938-28275-5
48 Seiten | € 8.80
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.03.2024
Ratgeber
Susanne Lipps

Hochsauerland - Was hier alles wächst!

Die Flora am Wegesrand: Blumen, Kräuter, Sträucher, Bäume


Das Buch richtet sich an alle Besucher, die sich für Botanik interessieren, auch an Laien, die keine Fachausdrücken verwenden möchten. Es ist so konzipiert, dass es beim Wandern mitgenommen werden kann.
Das Hochsauerland ist der nördliche Teil des Rothaargebirges. Das Gebiet gipfelt im Langenberg (843 m) und dem Kahlen Asten (842 m). Es entspricht der Ferienregion um Winterberg und Willingen, umfasst also den Südosten des nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreises zwischen Olsberg, Schmallenberg, Hallenberg und Medebach sowie auf hessischer Seite das Waldecker Upland.
Aufgrund der Artenfülle mussten wir eine Auswahl treffen. Der Schwerpunkt liegt auf attraktiven Blütenpflanzen der natürlichen Gebirgsflora. Aufgeführt sind sowohl auffällige Pflanzen wie Magerwiesen-Margerite oder Roter Fingerhut, als auch seltenere wie Sumpfblutauge oder Perücken-Flockenblume, deren Entdeckung besondere Freude bereitet.
Die Bergwiesen sind lichtdurchflutet und bieten eine Vielfalt an Blüten. Kurz nach dem Schmelzen des Schnees im Frühjahr entwickelt sich das winzige, oft übersehene Gebirgs-Hellerkraut. In feuchten Wiesen sprießen die leuchtenden Sumpfdotterblumen. Später zeigen sich botanische Kostbarkeiten wie Trollblume und Wildorchideen. Im September/Oktober beschließt die Herbstzeitlose die Saison.
Obwohl im Hochsauerland Fichtenforste vorherrschen, gibt es immer noch ursprüngliche Laubwälder. Auf Gipfeln wie dem Wilzenberg wachsen Rotbuchen. In Schluchten, die von Flüssen und Bächen geformt wurden, sind Bergahorn und Esche zu finden. Im Frühjahr beginnt der Blütenreigen in diesen Laubwäldern mit Märzenbecher und Seidelbast, dann folgen Zwiebel-Zahnwurz und Waldmeister. Im Sommer blühen Besonderheiten wie Alpenmilchlattich oder Gelber Eisenhut.
In den Heiden und Mooren des Hochsauerlands läuten im Mai Kleiner Baldrian und Sumpf-Vergissmeinnicht die Blüte ein. Später leuchten die weißen Blüten des Siebensterns und die goldgelben der Arnika um die Wette. Im Juli/August folgt die Heideblüte als Besuchermagnet.
Nicht nur in Naturschutzgebieten ist das Entnehmen von Pflanzenteilen verboten. Auch außerhalb der Schutzgebiete betrifft dies alle geschützten Arten. Beim Fotografieren ist Vorsicht angebracht. Schnell werden Jungpflanzen, die noch nicht zur Blüte gekommen sind, unabsichtlich zertreten.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.03.2024
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 11,5 cm / 85 g
Seiten48
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 8.80
Preis ATEUR 8.80
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-938-28275-5
ISBN-103938282754
EAN/ISBN

Über die Autorin

Die AutorinSusanne Lipps studierte Geografie, Geologie und Botanik und gehört zu den unverbesserlichen Inselfans. Sie hat die Azoren bis in den letzten Winkel erkundet und führt immer wieder auch Wandergruppen durch den Archipel. Ständig gibt es für sie Neues zu entdecken, an den von der Brandung umtosten Küsten, in den grünen Bergen und Schluchten im Inneren der Inseln, in den vulkanisch geprägten Mondlandschaften. Am Strand oder in einem netten Freiluftcafé gönnt sie sich gerne eine Auszeit. Für den DuMont Reiseverlag schrieb sie u.a. Reiseführer über Madeira, La Palma, La Gomera, Fuerteventura, Mallorca und Andalusien.

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