Ludwig Fischer
Naturallianz
- Perspektiven für ein verändertes Naturverhältnis
ISBN: 978-3-751-82026-4
313 Seiten | € 28.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
01.02.2024
Ratgeber
Ludwig Fischer
Naturallianz
Perspektiven für ein verändertes Naturverhältnis
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Jahrhunderte haben wir darauf hingearbeitet, die Natur zu beherrschen, auszubeuten und zu vernutzen. Nun kommen uns die unbedachten Folgen dieses Handelns in Form katastrophischer Ereignisse und Prozesse als fremde Naturvorgänge entgegen. Darin zeigt sich, dass die Wurzel unseres Naturverhältnisses in der Entfremdung von den Naturpotenzialen liegt, die sich nur aufheben lässt, wenn wir denkend und handelnd anerkennen, dass das menschliche Subjekt immer und überall mit immanenten Strebungen des Belebten und Unbelebten umgeht. Ernst Bloch hat in Prinzip Hoffnung davon gesprochen, dass ein »Natursubjekt« anzunehmen sei, mit dem menschliches Sein und Tun sich vermitteln müsse. Die gesellschaftliche Praxis dieser Vermittlung nennt er »Naturallianz«. Ludwig Fischer nimmt diesen Begriff auf, konzipiert ihn neu und erweitert ihn: Naturallianz sieht er als ein fundamentales Prinzip des Naturgeschehens – jeder Atemzug, jede Nahrungsmittelerzeugung, jedes technische Gerät beruht auf Naturallianzen. Sie aufmerksam und respektvoll wahrzunehmen, könnte die hemmungslose Zerstörung der Lebensgrundlagen aufhalten. Denn »Allianzdenken« schließt alle Ambivalenzen, Widersprüche und Unwägbarkeiten ein und gibt dem gesellschaftlichen Handeln eine neue Richtung.
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Veröffentlichung: | 01.02.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 14 cm / 459 g |
Seiten | 313 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 28.00 |
Preis AT | EUR 28.80 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-751-82026-4 |
ISBN-10 | 3751820264 |
Über den Autor
Ludwig Fischer, geboren 1929, verbrachte seine Kindheit in der Baranja in Jugoslawien. Als deutscher Volkszugehöriger wurde er 1945 in Arbeitslagern interniert. Er schaffte die Flucht über die Grenze nach Ungarn. Er studierte Lehramt und arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Lehrer. Ab den 70-er Jahren leistete er einen wichtigen Beitrag zur Wiederbelebung einer ungarndeutschen Literatur. Seine Werke erschienen in Ungarn in der Neuen Zeitung, in zahlreichen Anthologien und in zwei eigenständigen Büchern. Er starb 2012 in Ungarn.
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