Autobiographien

Verdammt und entrechtet

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Verdammt und entrechtet". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Lotte Strub-Rayss beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 5 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Seitlich der Linie".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 6
  • Ø Bewertung der Reihe: 5
  • Start der Reihe: 20.03.2018
  • Neueste Folge: 15.04.2023

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Verdammt und entrechtet
  • Band: 50
  • Autor: Strub-Rayss, Lotte
  • Anzahl Bewertungen: 6
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 20.03.2018
  • Genre: Autobiographie

Verdammt und entrechtet

Das Buch zeichnet die Lebensgeschichte einer jungen Frau nach, die nach dem Ersten Weltkrieg in einer schwäbischen bürgerlichen Familie aufwuchs. Sie studierte Kunst an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule, verliebte sich in den bekannten Arzt und Dramatiker Friedrich Wolf und erlebte die ganz große Liebe.
Früh wandte sie sich der linken Bewegung zu und leistete Widerstand gegen das erstarkende NS-Regime.
1933 musste sie Deutschland verlassen. Sie floh nach Moskau. In Engels studierte sie Pädagogik, heiratete den Journalisten Lorenz Lochthofen. 1938 wurde sie Opfer des Stalinterrors.
Diese Autobiographie kann als bemerkenswerter Beitrag zur Dokumentation der Endzeit der Weimarer Republik angesehen werden, als eine – erschütternde – Aufklärungsschrift zur Gulag- und Verbannungspraxis und -geschichte in der Sowjetunion und als Beitrag zur weiteren Klärung des Schicksal deutscher Politemigranten.
Cover: Seitlich der Linie
  • Band: 54
  • Autor: Liebehenschel, Peter
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 15.04.2023
  • Genre: Autobiographie

Seitlich der Linie

Peter Liebehenschel ist vom Jahrgang 1947. In der Ostprignitz, in dem kleinen Dorf Groß-Pankow geboren, hatten die ersten 42 Jahre seines Lebens in der DDR ihren Raum. Die Spanne danach – im wiedervereinigten Deutschland.
Nahezu zwei gleichwerte Hälften eines sehr erfüllten Lebensganzen werden hier nachgezeichnet. Wer wollte sie authentischer beschreiben, als einer derjenige, der sie erlebt und mitgestaltet hat! In dem ihm eigenen Ton und mit eigenem Fokus.
Der agile und bis heute engagierte Peter Liebehenschel notiert seine Erinnerugen zu einer Zeit, die immer stärker verfremdet beschrieben wird, immer weniger gemein hat mit den real gelebten Tagen und Jahren zwischen 1947 und 1989. Diese Spanne ist sein Thema in diesem Buch: Ein Leben in der DDR bis zur sogenannten WENDE! Nebenbei – als versierter Segler sieht er die Verwendung dieses Begriffes kritisch. War es nicht eher eine HALSE damals? – Wie auch immer. Peter Liebehenschel gelang eine erinnernde Niederschrift, die viel mehr ist als ein privates „Opa erzähl mal“. Viele Ostdeutsche werden sich darin prototypisch erkennen können. Für die Anderen aus eher westlicheren Gefilden wird es vielleicht ein kleines Licht des besseren Verstehens entzünden.

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