Bergen-Belsen. Berichte und Zeugnisse

Leben am seidenen Faden

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem eBook "Leben am seidenen Faden". Wer alle eBookz der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Jòzef Gitler beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 5 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Ein aufgeschobenes Leben".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 11
  • Ø Bewertung der Reihe: 5
  • Start der Reihe: 04.04.2015
  • Neueste Folge: 05.05.2020

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Leben am seidenen Faden
  • Band: 4
  • Autor: Gitler, Jòzef
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: E-Book
  • Veröffentlicht: 04.04.2015
  • Genre: Sonstiges

Leben am seidenen Faden

Vom Leben polnischer Juden im Austauschlager Bergen-Belsen vom Sommer 1943 bis zum April 1945.

Das heimlich geführte Tagebuch von Józef Gitler spiegelt das Leben im Sonderlager für polnische Juden in Bergen-Belsen zwischen Hoffen und Bangen wider. Erstmals wird dieses Zeugnis in deutscher Übersetzung veröffentlicht.
Im Sommer 1943 transportierte die SS etwa 2.500 Juden aus Polen nach Bergen-Belsen, um sie gegen Deutsche, die vornehmlich auf dem Gebiet der Westalliierten lebten, auszutauschen. Die meisten von ihnen besaßen Ausweispapiere lateinamerikanischer Staaten, die diese jedoch nicht anerkannten, so dass der Austausch nicht stattfand. Die Häftlinge wurden daraufhin in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet. 350 Häftlinge aus der Gruppe verfügten jedoch über Palästina-Papiere. Sie blieben in Bergen-Belsen.
Die dokumentarisch gehaltenen Aufzeichnungen von Józef Gitler sind das früheste Häftlingstagebuch aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen.
Cover: Ein aufgeschobenes Leben
  • Band: 10
  • Autor: Kraus, Dita
  • Anzahl Bewertungen: 11
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 05.05.2020
  • Genre: Autobiographie

Ein aufgeschobenes Leben

Dita Kraus überlebte mehrere Konzentrationslager und baute sich in Israel ein neues Leben auf.

Dita Kraus, geboren 1929 in Prag, wächst als einziges Kind einer jüdischen Familie auf. Ihre unbeschwerte Kindheit schildert sie mit Witz und Wehmut. 1942 wird sie mit ihren Eltern zunächst nach Theresienstadt, dann nach Auschwitz deportiert, wo ihr Vater stirbt. Schließlich gelangt sie mit ihrer Mutter über Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in das KZ Bergen-Belsen, wo beide am 15. April 1945 befreit werden. Kurz danach stirbt die Mutter.
Dita kehrt allein nach Prag zurück. 1949 entschließt sie sich, mit ihrer jungen Familie nach Israel zu emigrieren. Anschaulich und detailliert beschreibt sie, wie sie sich - wie viele andere Holocaust-Überlebende in Israel auch - unter schwierigsten Bedingungen eine neue Existenz aufbauen. Sie bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont und muss den Tod von zwei ihrer drei Kinder erleben. Gleichwohl schafft sie es, sich ihren Lebensmut zu bewahren.
Seit Anfang der 1990er Jahre berichtet sie als Zeitzeugin über ihre bewegte Lebensgeschichte. In ihren Memoiren erinnert sie sich an die Menschen und die Stationen ihres Lebens und schaut zurück auf neunzig Jahre gelebte jüdische Geschichte.

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