Thomas Mann, Gesammelte Werke in Einzelbänden. Frankfurter Ausgabe

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Über mich selbst". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Thomas Mann beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" ist am 01.09.1985 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
Cover: Über mich selbst
  • Autor: Mann, Thomas
  • Anzahl Bewertungen: 13
  • Ø Bewertung: 4.6
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.12.1983
  • Genre: Autobiographie

Über mich selbst

Umfassen die Jahre von 1875 bis 1955, Thomas Manns Zeit, auch eine wahrhaft schicksalhafte Epoche der deutschen Geschichte, so hatte er doch eine »Abneigung gegen die Autobiographie« als ein geschlossenes, sein Leben nacherzählendes Buch. Er brauchte sie nicht, hat er sich selbst doch derart in all sein Schreiben eingebracht, daß man bei ihm mit gutem Recht von einer Identität von Werk und Person sprechen kann. Darüber hinaus hat er, wenn der Tag und die Stunde es erforderten, bereitwillig Auskunft gegeben über sich selbst, selten als Skizze seines Lebenslaufs, eher in Form eines weitgefächerten Vortrags oder Essays, als Erlebnis- oder Reisebericht, in Vignetten und Episoden von Angehörigen und Freunden, in Beantwortung von Rundfragen über die Voraussetzungen für seine Arbeit, über sein Verhältnis zu Religion, Musik oder zur Psychoanalyse. Thomas Mann verstand sich zeitlebens als kultureller Repräsentant seiner Zeit. Mit seinen Äußerungen über sich selbst gab er beredtes Zeugnis von der geistigen Lebensform seiner Generation.

Cover: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
  • Autor: Mann, Thomas
  • Anzahl Bewertungen: 523
  • Ø Bewertung: 4.2
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.09.1985
  • Genre: Autobiographie

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

»Weißt Du, wer Hermes ist?« »Ich muß gestehn, im Augenblick -.« Die Eleganz der Sprache dieser fiktiven Autobiographie, ihre ironische Doppelbödigkeit erweisen ebenso wie Felix Krulls Handeln, daß er »der geschmeidige Gott der Diebe« ist. Ein Tausendsassa, der jeder neuen Situation, in die er gerät, in einem Maße gewachsen ist, als sei sie ihm durchaus nicht fremd: Er versteht es immer, das Beste für sich daraus zu machen. Also fälscht er die Unterschrift seines Vaters um der Entschuldigung eigentlich unbegründeten Fernbleibens von der Schule willen - simuliert er den soldatisch begeisterten Epileptiker, um desto sicherer befreit zu sein - nutzt er alle Wege, um seiner »Begabung zur Liebeslust« zu entsprechen (und dabei versteht er sich auf jegliches Alter und alle Gesellschaftsschichten)...

Diesen Artikel teilen