Chronologie aller Bände (1 - 7)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Prophetie". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Mercedes Navarro Puerto beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Neues Testament. Evangelien" ist am 03.11.2011 erschienen. Mit insgesamt 7 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 12 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
- Ø Bewertung der Reihe: 5
- Start der Reihe: 03.11.2011
- Neueste Folge: 31.12.2023
Diese Reihenfolge enthält 7 unterschiedliche Autoren.
- Band: 1
- Autor: Claassens, Juliana
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 21.08.2019
- Genre: Comedy
Prophetie
Heilige Schriften bedürfen der aktualisierenden Interpretation, um in der jeweiligen Gegenwart und für die Zukunft lebensförderliche Bedeutung zu haben. Diese Aufgabe übernahmen im Alten Testament Propheten - und Prophetinnen. Diese sind jedoch aufgrund der christlichen Auslegungsgeschichte, die Frauen verbot, in der Öffentlichkeit zu lehren, in Vergessenheit geraten. Es gilt daher, biblische Frauentraditionen neu zu entdecken. In diesem Rahmen widmet sich der Band weiblichen und queeren Stimmen in der Prophetie der Bibel und des Alten Orients und geht der relevanten Ikonographie nach. Er erhellt den historischen Hintergrund, untersucht die Rollen biblischer Frauenfiguren in den Erzählungen der Vorderen Prophetie und thematisiert politischen und religiösen Widerstand durch Frauen. Mehrere Beiträge behandeln Geschlechtersymbolik und Genderkonstruktionen in prophetischen Texten sowie der metaphorischen Gottesrede.
- Band: 2
- Autor: Navarro Puerto, Mercedes
- Anzahl Bewertungen: 1
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 03.11.2011
- Genre: Sachbuch
Neues Testament. Evangelien
Im vorliegenden Band werden die vier Evangelien und damit in unmittelbarem Zusammenhang stehende Schriften in Genderperspektive untersucht: Markus, Matthäus, das lukanische Doppelwerk, das Corpus Iohanneum und apokryphe Texte. Neben herausragenden weiblichen Figuren wie Marta, Maria Magdalena und der Mutter Jesu sowie anonym bleibenden Frauen richtet sich der Blick auf unterschiedliche Akzentsetzungen und Rollenprofile bei weiblichen und männlichen Erzählfiguren wie auch auf genderrelevante Fragen der Rezeption der Hebräischen Bibel, Konzepte der Christologie und des Messianismus. Der Redaktionsgeschichte und der Kanonisierung wird unter dem Aspekt der Machtfrage und der Marginalisierung von Frauen nachgegangen.
- Band: 2
- Autor: Poplutz, Uta
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 31.12.2023
- Genre: Sachbuch
Neutestamentliche Briefe
Der vorliegende Band widmet sich der neutestamentlichen Briefliteratur aus der Genderperspektive. Es werden kulturelle, soziale und religiöse Kontexte von Frauen in der griechisch-römischen Umwelt sowie Frauen im antiken Hauswesen und in den frühchristlichen Gemeinden untersucht. Insbesondere die Frage nach den verschiedenen Rollen, die ihnen zugewiesen wurden (Ehefrauen, Mütter, alte Frauen, Witwen, Sklavinnen), steht im Fokus. Rhetorische, metapherntheoretische und hermeneutische sowie gendertheologische Überlegungen runden den Band ab.
- Band: 3
- Autor: Bernabé Ubieta, Carmen
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 13.11.2019
- Genre: Comedy
Antike christliche Apokryphen
Der vorliegende Band untersucht im ersten Teil jene apokryphen Texte, die erst in der Neuzeit wiederentdeckt wurden (insbesondere durch den Textfund von Nag Hammadi), und durchleuchtet sie im Hinblick auf ihre Rezeption genderrelevanter biblischer Passagen. Ein zweiter Teil ist den Kindheitsevangelien und ApostelInnenakten gewidmet, unter anderem dem Protevangelium des Jakobus sowie den Theklaakten, Andreasakten und Petrusakten. Der dritte Teil befasst sich mit jenen Texten und Überlieferungen, in denen Frauen als Autorinnen zu Wort kommen, darunter der Passion der Perpetua, den Gedichten von Proba und Eudokia sowie dem Pilgerbericht der Egeria, und untersucht diese im Hinblick auf ihre Rezeption biblischer Frauentexte.
- Band: 4
- Autor: Börner-Klein, Dagmar
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 29.07.2020
- Genre: Sonstiges
Das jüdische Mittelalter
Biblische Frauen werden in der jüdischen Tradition vielfältig rezipiert. Das wird zunächst an einzelnen Frauenfiguren wie Sara, Eva, Ester, Judit und der "fähigen Frau" aus dem Buch der Sprichwörter aufgezeigt. Eine besondere Rolle kommt dem Hohelied zu, das nicht nur in der mittelalterlichen Exegese rezipiert wird, sondern auch in Gedichten aus Andalusien. Hier wurden Ester oder Zion als Frau auf kunstvolle Weise verarbeitet und Theologie, Liturgie und Lyrik, aber auch Judentum und Islam in Beziehung gesetzt. In einem anderen geografischen Raum, bei den am Rhein ansässigen aschkenasischen Chassiden, werden weibliche Figuren der Bibel zu Modellen für die eigene ethisch-moralische und theologische Orientierung. Von großer Bedeutung in dieser Zeit ist die jüdische Mystik, in welcher der weibliche Aspekt der Gottheit betont wird.
- Band: 5
- Autor: Dayton, John
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 26.01.2022
- Genre: Sachbuch
Biblische Frauenfiguren in der Spätantike
Bibeltexte und biblische Gestalten spielen in den Schriften der Kirchenväter eine wichtige Rolle. Dabei stehen meist die großen Männer im Zentrum des Interesses. Dennoch kommen auch die biblischen Frauen, von Sara und Hagar bis Maria, nicht zu kurz. Sie sind Mütter, Prophetinnen, Lehrerinnen und vieles mehr. Sie dienen den männlichen Autoren als Beispiele und Vorbilder für die Frauen ihrer Zeit. Die gesellschaftlichen Rollenbilder und die sich entwickelnden Strukturen der Kirche prägen den Blick auf die biblischen Frauen, und die Exegeten passen sie den herrschenden Vorstellungen und Idealen an. Die Beiträge in diesem Band zeigen, wie biblische Frauen im soziokulturellen Kontext der Spätantike präsentiert und interpretiert wurden.
- Band: 8
- Autor: Gerhard, Ute
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 28.10.2020
- Genre: Sachbuch
Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts
Im "langen 19. Jahrhundert" gab es nicht nur zahlreiche religiöse Neuaufbrüche von Frauen, sondern auch Bewegungen, in denen Frauen ihre Rechte als Bürgerinnen einforderten. Auch diese mussten sich mit der Bibel auseinandersetzen, die in ihrer herkömmlichen Auslegung eine der Hauptquellen für die Unterordnung der Frauen war.
Der vorliegende Band widmet sich dem Kampf der Frauen gegen soziale und rechtliche Benachteiligung. Im ersten Teil stellt ein Artikel die Rechtslage in den unterschiedlichen europäischen Ländern samt ihren kolonialen Einflussgebieten sowie in Amerika dar und verknüpft diese mit den nationalen Frauenbewegungen. Im zweiten Teil werden exemplarische Frauenpersönlichkeiten mit ihrem Lebenswerk, ihren internationalen Vernetzungen und ihren Bibelinterpretationen vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass Vieles an Forderungen, politischer Vernetzung und kreativer Bibelinterpretation schon einmal da war, was in der Nachkriegszeit wieder mühsam erarbeitet werden musste.
Der vorliegende Band widmet sich dem Kampf der Frauen gegen soziale und rechtliche Benachteiligung. Im ersten Teil stellt ein Artikel die Rechtslage in den unterschiedlichen europäischen Ländern samt ihren kolonialen Einflussgebieten sowie in Amerika dar und verknüpft diese mit den nationalen Frauenbewegungen. Im zweiten Teil werden exemplarische Frauenpersönlichkeiten mit ihrem Lebenswerk, ihren internationalen Vernetzungen und ihren Bibelinterpretationen vorgestellt. Dabei wird deutlich, dass Vieles an Forderungen, politischer Vernetzung und kreativer Bibelinterpretation schon einmal da war, was in der Nachkriegszeit wieder mühsam erarbeitet werden musste.






