Chronologie aller Bände (1 - 6)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Miss Perfect - Neue Weiblichkeitsregime und die sozialen Skripte des Glücks in China". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Anett Dippner beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Geschlecht und Geschlechterverhältnisse bewegen" ist am 01.11.2020 erschienen. Mit insgesamt 6 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 7 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Flexible Normalität".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 2
- Ø Bewertung der Reihe: 5
- Start der Reihe: 01.11.2016
- Neueste Folge: 01.01.2024
Diese Reihenfolge enthält 6 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Dippner, Anett
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.11.2016
- Genre: Sonstiges
Miss Perfect - Neue Weiblichkeitsregime und die sozialen Skripte des Glücks in China
Chinas »neue neue Frauen« warten nicht auf ihr Glück - sie setzen im Kampf um soziale Anerkennung auf die aktive Arbeit am Selbst.
Vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen traditionellen Geschlechterrollen, modernen Formen globaler Konsumkultur und den Folgeeffekten der Neuorientierung zur Individualisierungs- und Risikogesellschaft analysiert Anett Dippner die diskursiven Aushandlungen von weiblicher Identität im gegenwärtigen China. Sie eröffnet einen bisher unbekannten Blick auf weibliche Subjektpositionen sowie Handlungsstrategien und erklärt zugleich anschaulich soziale, politische und ökonomische Hintergrundentwicklungen, die zur Herausbildung jener Semantiken des Weiblichen im aktuellen China beigetragen haben.
Vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen traditionellen Geschlechterrollen, modernen Formen globaler Konsumkultur und den Folgeeffekten der Neuorientierung zur Individualisierungs- und Risikogesellschaft analysiert Anett Dippner die diskursiven Aushandlungen von weiblicher Identität im gegenwärtigen China. Sie eröffnet einen bisher unbekannten Blick auf weibliche Subjektpositionen sowie Handlungsstrategien und erklärt zugleich anschaulich soziale, politische und ökonomische Hintergrundentwicklungen, die zur Herausbildung jener Semantiken des Weiblichen im aktuellen China beigetragen haben.
- Autor: Balke, Gregor
- Anzahl Bewertungen: 2
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.03.2020
- Genre: Comedy
Poop Feminism - Fäkalkomik als weibliche Selbstermächtigung
Fäkalkomik galt lange Zeit als männliche Domäne. Doch inzwischen entwerfen Komikerinnen wie Amy Schumer oder Rachel Bloom ganz eigene Perspektiven und Deutungsrahmen eines weiblichen Fäkalhumors. Unter dem Schlagwort »Poop Feminism« unterzieht Gregor Balke die semantischen Konturen dieser Komik mit Körperflüssigkeiten einer originellen Lesart des Populären und deutet sie als neues und subversives Mittel weiblicher Selbstermächtigung. In der mit ihren leiblichen Eskapaden inszenierten Frau, die hier als populärkulturelle persona in Erscheinung tritt, wird so eine Reflexionsfigur der Gegenwart greifbar, die das bekannte Missverhältnis der Geschlechter von einer durchaus unerwarteten Seite her zurechtzurücken vermag.
- Autor: Sperk, Verena
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.11.2020
- Genre: Comedy
Geschlecht und Geschlechterverhältnisse bewegen
Geschlecht und Geschlechterverhältnisse befinden sich permanent in Transformationsprozessen - dies gilt sowohl für die Gegenwart als auch für die Vergangenheit. Die Beiträger*innen des Bandes liefern hierzu multiperspektivische feministische Auseinandersetzungen und verhandeln Widersprüchlichkeiten von Widerständen, (Un-)Möglichkeiten subversiver theoretischer sowie praktischer Interventionen und Ambivalenzen solidarischer Bündnisse aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der kritischen Geschlechterforschung. Dazu werden Ansätze der Queer Theory, der Bewegungsforschung, der Psychiatriekritik, der Postkolonialen Theorie sowie der Architektur- und Literaturtheorie für gendertheoretische Fragestellungen nutzbar gemacht.
- Autor: Fitsch, Hannah
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.07.2022
- Genre: Sonstiges
Der Welt eine neue Wirklichkeit geben
Auch nach Jahrzehnten von Aktivismus und Forschung gilt: Die (Geschlechter-)Verhältnisse im Feld des Politischen und auf der Ebene der kollektiven Weltdeutung sind nach wie vor von Ungleichheiten dominiert. Die Beitragenden zeigen auf, dass die feministische Kritik im Moment des Einwands bereits Möglichkeiten entfaltet, diese Verhältnisse neu zu denken. Ob im Widerspruch gegen die hegemoniale Zuweisung eines bestimmten Ortes, einer gesellschaftlichen Position oder einer vermeintlichen »Natur« - die feministische Kritik entwirft stets auch emanzipatorische Visionen eines solidarischen Zusammenlebens: Sie gibt der Welt eine neue Wirklichkeit.
- Autor: Fröhlich, Marie
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.08.2022
- Genre: Politik
Politiken der Reproduktion
Die Konstellationen rund um Reproduktion sind hoch dynamisch und stets erklärungsbedürftig. Das zeigen die Debatten und Konflikte um Entscheidungsprozesse im Kontext von Schwangerschaft und Geburt, die Kritik am Status quo von Versorgungsinfrastrukturen sowie die Aushandlungen von Sorgearbeit. Die Beiträger*innen des Bandes loten ein weites Spektrum an Politiken der Reproduktion aus und fragen aus intersektional-feministischer Perspektive nach Verbindendem und Spezifischem in Feldern der Regulierung und des Erlebens von Körpern, Wissen und Lebenschancen. Die interdisziplinären Perspektiven ermöglichen dabei einen Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Aktivismus.
- Autor: Degen, Katrin
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.01.2024
- Genre: Politik
Flexible Normalität
Wer definiert, was »normal« ist? Die (extreme) Rechte und ihr Verhältnis zur Normalität sind komplex: Auf den ersten Blick erscheint Normalität als inhärente Eigenschaft, die für ein »gutes Leben« oder eine »gesunde Nation« unverzichtbar ist. Was aber, wenn das »Abnormale« Teil des rechten Kollektivs ist? Katrin Degen rekonstruiert einen solchen diskursiven Aushandlungsprozess anhand nicht-heteronormativer Akteur*innen im rechten Kontext und zeigt, dass diese ihre politische Aktivität nicht als Widerspruch beschreiben. Stattdessen passt sich die (extreme) Rechte auf ihre eigene Weise aktuellen Begebenheiten an - was bei der Entwicklung von Interventionen berücksichtigt werden sollte.