Der Inhalt ist so maßlos wie das gesamte, auf mehrere Bände und fünfzig Jahre angelegte Projekt vermessen. "Hiobs Spiel" ist ein Romanzyklus der Extreme, der Schrankenlosigkeit, des Absoluten. Das gesamte Arsenal an Genres, Formen und Jargons, das dem Autor während seiner Arbeit an den Texten begegnet, soll in "Hiobs Spiel" einfließen. Nicht Belletristik, Maletristik nennt Meißner dabei sein Metier, für das er auch beim Schreibprozess die Schleusen des Verdrängten und Unbewussten öffnet.
Das Spiel geht weiter. Wieder wird Hiob Montag um das Schicksal der Welt spielen, Aufgabe um Aufgabe lösen, um sie zu retten. Und immer verzweifelter, ihm selbst ekliger und den hässlichen Methoden seiner vor nichts zurückschreckenden Gegner immer ähnlicher werden seine Mittel, um zu gewinnen. Immer mehr wird er das Gesicht des Feindes annehmen, in der Absicht, das Böse auszulöschen.
Tobias O. Meißner wirbelt Genres, Stilformen und Jargons durcheinander und schafft etwas, für das es in der Literatur sonst keine Entsprechung gibt.
Hiob Montag gegen den Rest der Welt der Kampf um das Schicksal der Menschheit geht in die dritte Runde. Und noch nie hatte Hiob so sehr das Gefühl, dass sich alles gegen ihn verschworen hat. Wird er es schaffen, den Weltrekord im "Spiel" einzustellen? Oder droht im das endgültige Aus mit fatalen Konsequenzen nicht nur für ihn.?