Karl Lost

Karl Lost: Verstolpert

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Karl Lost: Verstolpert". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Desdemona Winkler beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Karl Lost: Verstolpert" ist am 21.05.2024 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Karl Lost: Im Schatten".

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Cover: Karl Lost: Verstolpert
  • Autor: Winkler, Desdemona
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 21.05.2024
  • Genre: Mystery

Karl Lost: Verstolpert

Der Mensch reift am Leben. Ob er aus seinen Fehlschlägen lernt? Der Zweifel, der an unserem Protagonisten Karl nagt und neben seinem Schuld- und Mutterkomplex Teil seines Wesens zu sein scheint – selbst an seinen Zweifeln zweifelt er –, mündet geradezu schicksalshaft doch immer wieder in einer Art von Katharsis. Zwar sieht er, der Gezeichnete, der Wankelmütige, der Zerrissene, der scheinbar Lebensunfähige, am Ende sein vermeintlich wiedergewonnenes Glück zwischen den Fingern zerrinnen, aber dennoch bleibt eine gewisse Ahnung übrig, dass sich da ein Netz für Menschen wie Karl aufspannt – sie auffängt.

Cover: Karl Lost: Im Schatten
  • Autor: Sawatzki, Guido
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 29.07.2024
  • Genre: Thriller

Karl Lost: Im Schatten

Der neue Roman des Buchautors Guido Sawatzki spielt am Puls der Zeit. Ein junger Migrant erfährt darin am eigenen Leib die ganze Brutalität und Menschenverachtung, zu der unsere Zivilisation fähig sein kann. Geblendet von falschen Versprechungen gelingt es ihm, nach Deutschland zu fliehen. Dass er dabei auch zu fragwürdigen Mitteln greift, wird ihm nun zum Verhängnis.

Eingebettet ist die Geschichte in das zeitgleiche, dramatische Geschehen bei einer Heilbronner Tageszeitung. Der machtgeile Chefredakteur Karl Lost und sein Kontrapart, der nicht minder ehrgeizige Fotoprofi Arne, dem Vorschriften ein rotes Tuch sind, liefern sich einen erbitterten Machtkampf. Beide sehen sich als Nabel der Welt und halten sich für entsetzlich wichtig. In der Wahl ihrer Mittel sind sie nicht gerade zimperlich – vor allem wenn es um die Frau geht, die von beiden geliebt wird.

Im zweiten Handlungsstrang zeigt der Autor am Beispiel des farbigen Migranten unter anderem auf, wie psychotische Täter versuchen, die eigene Ohnmacht durch Gewaltausübung in das Gefühl von Allmacht zu verwandeln; für sie sind die Opfer nur ein Instrument zum Machtmissbrauch. Einfühlsam und mit viel Empathie wird zum einen dargestellt, wie Anonymität in der Gesellschaft oftmals erst den Nährboden für Gewaltausübung bereitet, aber auch, dass jeder Mensch das Recht hat, als Individuum respektiert und entsprechend behandelt zu werden.

Neben Intrigen, Machtgier und Fremdenhass bilden Liebe und Verzeihen die emotionalen Eckpfeiler dieses vielschichtigen, spannenden Thrillers.

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