Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Mein Vater, der Spion". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Jürgen Tatzkow beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Mein Vater, der Spion" ist am 08.05.2025 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Chinas Gegenentwurf".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 7
- Ø Bewertung der Reihe: 5
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Tatzkow, Jürgen
- Anzahl Bewertungen: 5
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 08.05.2025
- Genre: Politik
Mein Vater, der Spion
Als der Wehrmachtssoldat Horst Tatzkow aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft in die Ostzone entlassen wurde, fand er in Berlin Arbeit in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (in Thüringen arbeitete er zuerst bis 1949 als Betreuer für Kriegsheimkehrer und danach war er Kreisvorsitzender der DSF in Jena), dann im Staatsapparat. 1958 von der CIA rekrutiert, berichtete er aus dem Ministerium für Kultur bis 1962, danach spionierte er in einem Berliner Großbetrieb und ab 1966 an der TU Dresden. 1968 enttarnt, lautete das Urteil: »lebenslänglich«. In der Haft warb ihn die Staatssicherheit an, 1972 erfolgte die Entlassung. De facto war Horst Tatzkow Doppelagent. Die CIA zahlte im Februar 1990 den ihm seit 1958 auf einem Westberliner Konto monatlich eingezahlten Agentenlohn – 100.000 DM …
Sein Sohn Jürgen Tatzkow hat Mitte der neunziger Jahre seinen Vater interviewt und dessen Auskünfte mit eigenen Recherchen aus der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) und vielen anderen Archiven ergänzt. In seinem Bericht über die Spionagetätigkeit des Vaters spricht er auch über die Folgen, die sich für die Familie und sein eigenes Leben als Sohn eines Spions ergaben.
Sein Sohn Jürgen Tatzkow hat Mitte der neunziger Jahre seinen Vater interviewt und dessen Auskünfte mit eigenen Recherchen aus der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) und vielen anderen Archiven ergänzt. In seinem Bericht über die Spionagetätigkeit des Vaters spricht er auch über die Folgen, die sich für die Familie und sein eigenes Leben als Sohn eines Spions ergaben.
- Autor: Behrens, Uwe
- Anzahl Bewertungen: 2
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 30.07.2025
- Genre: Politik
Chinas Gegenentwurf
Uwe Behrens lebte fast dreißig Jahre in China, bereist das Land immer wieder und erkundet den Umbruch. Was passierte beim rasanten ökonomischen Aufstieg mit den Chinesen, wie veränderte sich ihr Leben? Welchen Gewinn brachte die Transformation der Wirtschaft für den Einzelnen, welchen für die Gesellschaft? Sind die Menschen so gleichgeschaltet, wie es die Partei angeblich will? Nicht wenige Chinesen fragen inzwischen: Wie sozialistisch ist China noch? Behrens schreibt auch über das Unverständnis, auf das er immer wieder traf: Warum lässt man uns nicht so leben, wie wir es möchten? Wir nehmen nicht Anstoß daran, wie die westlichen Staaten ihre inneren Verhältnisse gestalten und belehren auch nicht die Welt. Die Umgestaltung von der Werkbank der Welt zu deren Innovationszentrum schafft neue Probleme, die man vorher nicht kannte. Um ein Bild von Deng Xiaoping aufzugreifen: Auf Steinen tastend den Weg zum anderen Ufer suchen. Inzwischen ist der Fluss merklich breiter geworden, und der Fluss strömt nicht mehr ruhig dahin.

