Geschichte des Widerstands
Mein Leben
Chronologie aller Bände (1 - 3)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Mein Leben". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Leo Trotzki beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Die Situation der Frau in der gesellschaftlichen Entwicklung" ist am 20.06.2022 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 5 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Lenin".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 30
- Ø Bewertung der Reihe: 3.13
- Start der Reihe: 22.01.2018
- Neueste Folge: 01.09.2022
Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Trotzki, Leo
- Anzahl Bewertungen: 25
- Ø Bewertung: 4.4
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 22.01.2018
- Genre: Autobiographie
Mein Leben
Seit ihrem Bestehen produziert die Arbeiterbewegung ein beeindruckendes Spektrum an Biographien. Die meisten der Abermillionen AktivistInnen erhalten nicht die Chance, ihr Leben niederzuschreiben – das ist eher das Privileg von führenden Persönlichkeiten. Leo Trotzki gehört zu letzteren. Sein ganzes Leben hat Trotzki in den Dienst der sozialistischen Arbeiterbewegung gestellt. Mein Leben gibt die zahlreichen durchlebten Ereignisse aus dem Blickwinkel des Autors wieder. Das Buch bietet die Möglichkeit, Trotzkis Lebensweg zu verfolgen, weltgeschichtliche Ereignisse aus der Perspektive eines Teilnehmers zu erleben und Eindrücke von anderen – vielleicht den LeserInnen bisher unbekannten – Persönlichkeiten zu erlangen. Dieses Werk ist weder das Ende, noch steht es außerhalb der politischen Tätigkeit Trotzkis. Stattdessen reiht es sich in den Kampf für seine revolutionären Überzeugungen ein. Nicht zuletzt ist das Buch Zeugnis der wirklichen Vorgänge zur Zeit der Stalinisierung, deren Ablauf die offizielle Parteipresse den Massen vorenthielt oder verfälschte. Der Stalinismus konnte Trotzki nicht am Leben lassen. Seine Ideen wurden jedoch nicht begraben.
- Autor: Kollontai, Alexandra
- Anzahl Bewertungen: 2
- Ø Bewertung: 0.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 20.06.2022
- Genre: Politik
Die Situation der Frau in der gesellschaftlichen Entwicklung
In den 14 Vorlesungen, die Alexandra Kollontai an der Swerdlow-Universität gehalten hat, verfolgt sie die verschiedenen Perioden der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung und untersucht, wie sich auf dieser Grundlage die Stellung der Frau änderte. Sie beginnt beim Urkommunismus und geht über die Antike, den Feudalismus, die kapitalistische Epoche bis hin zur Zeit nach der Oktoberrevolution. Dabei analysiert sie ebenfalls die bürgerliche Frauenbewegung, die ab dem 19. Jahrhundert entstand.
Im letzten Drittel erläutert sie, wie sich die Stellung der Frau durch die Oktoberrevolution und die Politik der Bolschewiki änderte. An letzterer hatte sie als erste Ministerin der Weltgeschichte - als Kommissarin für Wohlfahrt im Rat der Volkskommissare - selbst prägenden Anteil.
Sie hielt diese Vorträge mit der Perspektive, dass der Aufbau der sozialistischen Wirtschaft die materiellen Grundlagen dafür legt, der Unterdrückung der Frau ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
Alexandra Arnsburg ordnet in ihrem Vorwort einige Aussagen Kollontais, die möglicherweise wenig oder sogar missverständlich sind, in den Kontext der heutigen Bewegungen ein.
Steve Hollasky gibt mit seinem biographischen Abriss zu Beginn des Buches einen Überblick über die Lebensstationen und das Wirken der Autorin selbst.
Für eine Folgeauflage des Buchs wurde die deutsche Erstübersetzung des längeren Artikels Die soziale Grundlage der Frauenfrage von 1909 in das Buch aufgenommen.
Im letzten Drittel erläutert sie, wie sich die Stellung der Frau durch die Oktoberrevolution und die Politik der Bolschewiki änderte. An letzterer hatte sie als erste Ministerin der Weltgeschichte - als Kommissarin für Wohlfahrt im Rat der Volkskommissare - selbst prägenden Anteil.
Sie hielt diese Vorträge mit der Perspektive, dass der Aufbau der sozialistischen Wirtschaft die materiellen Grundlagen dafür legt, der Unterdrückung der Frau ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
Alexandra Arnsburg ordnet in ihrem Vorwort einige Aussagen Kollontais, die möglicherweise wenig oder sogar missverständlich sind, in den Kontext der heutigen Bewegungen ein.
Steve Hollasky gibt mit seinem biographischen Abriss zu Beginn des Buches einen Überblick über die Lebensstationen und das Wirken der Autorin selbst.
Für eine Folgeauflage des Buchs wurde die deutsche Erstübersetzung des längeren Artikels Die soziale Grundlage der Frauenfrage von 1909 in das Buch aufgenommen.
- Autor: Trotzki, Lenin
- Anzahl Bewertungen: 3
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.09.2022
- Genre: Politik
Lenin
Kurz nach Lenins Tod im Januar 1924 verfasste Leo Trotzki einige Texte, die das Wirken Lenins und seiner Nahestehenden episodenhaft skizzieren. Es ging weniger um eine abgeschlossene Biographie, als vielmehr darum, anhand bestimmter Ereignisse ein Bild der Persönlichkeit Lenins einzufangen und für die Nachwelt zu bewahren. Diese Darstellungen sind weit von den quasi religiösen und sterilen Verehrungen der späteren Jahre entfernt. Diese Texte, die im Buch “Über Lenin” zusammengefasst wurden, sind die letzten unverfälschten Darstellungen, die in der Sowjetunion erscheinen durften.
Jahre später, 1936, widmete sich Trotzki der Kindheit und Jugend Lenins. Er stellt dar, in welchen Umständen der junge Revolutionär aufwuchs, welche Ereignisse ihn formten und zeichnet damit ein Bild einer ganzen Generation russischer Revolutionär*innen, zu denen der Autor selbst gehörte.
Diese beiden Bücher geben wir in einem Einzelband heraus, um heutigen Leser*innen ein besseres Verständnis vom Werden und Wirken Lenins, fernab des stalinistischen Personenkults und bürgerlicher Verfälschungen, zu bieten.
Jahre später, 1936, widmete sich Trotzki der Kindheit und Jugend Lenins. Er stellt dar, in welchen Umständen der junge Revolutionär aufwuchs, welche Ereignisse ihn formten und zeichnet damit ein Bild einer ganzen Generation russischer Revolutionär*innen, zu denen der Autor selbst gehörte.
Diese beiden Bücher geben wir in einem Einzelband heraus, um heutigen Leser*innen ein besseres Verständnis vom Werden und Wirken Lenins, fernab des stalinistischen Personenkults und bürgerlicher Verfälschungen, zu bieten.