Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge
Erkläre nichts. Stell es hin. Sag`s. Verschwinde.
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Globale Monarchie". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Heiner Goebbels beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Erkläre nichts. Stell es hin. Sag`s. Verschwinde." ist am 01.01.2023 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Globale Monarchie".
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- Start der Reihe: 01.01.2023
- Neueste Folge: 02.10.2024
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Motadel, David
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- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 02.10.2024
- Genre: Politik
Globale Monarchie
David Motadel untersucht, wie außereuropäischen Monarchen Staatsbesuche im imperialistischen Europa des 19. Jahrhunderts nutzten, um die Unabhängigkeit ihres Landes zu bewahren.
Die Monarchie ist eine der globalhistorisch ältesten politischen Institutionen der Menschheit. Im imperialen Zeitalter fielen die meisten außereuropäischen Monarchien dem europäischen Kolonialismus zum Opfer. Für die wenigen außereuropäischen Fürstenhäuser, die ihre Unabhängigkeit bewahrten, waren die Beziehungen zu den Höfen Europas von existentiellem politischem Interesse. Unter anderem bereisten der osmanische Sultan, der König von Siam, der König von Hawaii und der persische Schah im Zeitalter des Hochimperialismus Europa. Sie alle wurden in den europäischen Hauptstädten mit dem im 19. Jahrhundert bei Monarchenbesuchen üblichen Zeremoniell empfangen.
Im vorliegenden Band wird die Geschichte dieser Europareisen beleuchtet. Es wird gezeigt, wie die Monarchen ihr Land während der Staatsbesuche an den Höfen Europas repräsentierten, inwieweit Rituale wie der Austausch von Geschenken, die Verleihung von Orden und die Teilnahme an Militärparaden die dynastische Legitimität der außereuropäischen Monarchen sowie die Souveränität ihres Landes stützten und schließlich, inwieweit Staatsbesuche außereuropäischen Monarchen eine Möglichkeit boten, ihr Land in eine von den europäischen Mächten dominierte Ordnung der internationalen Beziehungen zu integrieren.
Die Monarchie ist eine der globalhistorisch ältesten politischen Institutionen der Menschheit. Im imperialen Zeitalter fielen die meisten außereuropäischen Monarchien dem europäischen Kolonialismus zum Opfer. Für die wenigen außereuropäischen Fürstenhäuser, die ihre Unabhängigkeit bewahrten, waren die Beziehungen zu den Höfen Europas von existentiellem politischem Interesse. Unter anderem bereisten der osmanische Sultan, der König von Siam, der König von Hawaii und der persische Schah im Zeitalter des Hochimperialismus Europa. Sie alle wurden in den europäischen Hauptstädten mit dem im 19. Jahrhundert bei Monarchenbesuchen üblichen Zeremoniell empfangen.
Im vorliegenden Band wird die Geschichte dieser Europareisen beleuchtet. Es wird gezeigt, wie die Monarchen ihr Land während der Staatsbesuche an den Höfen Europas repräsentierten, inwieweit Rituale wie der Austausch von Geschenken, die Verleihung von Orden und die Teilnahme an Militärparaden die dynastische Legitimität der außereuropäischen Monarchen sowie die Souveränität ihres Landes stützten und schließlich, inwieweit Staatsbesuche außereuropäischen Monarchen eine Möglichkeit boten, ihr Land in eine von den europäischen Mächten dominierte Ordnung der internationalen Beziehungen zu integrieren.
- Band: 12
- Autor: Goebbels, Heiner
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.01.2023
- Genre: Politik
Erkläre nichts. Stell es hin. Sag`s. Verschwinde.
Auf der Suche nach einer Politik des Ästhetischen.
Heiner Goebbels widmet sich der Frage nach der politischen Bedeutungszuweisung und Nutzbarkeit eines besonders sperrigen Mediums politischer Intervention: der Musik. Er stellt dem Konzept der »politischen Sprache« jenes der künstlerischen Erfahrung entgegen. Von seinen frühesten Arbeiten, aus der Zeit seiner Zusammenarbeit mit Heiner Müller, bis zu seinen aktuellen Musiktheaterproduktionen stellt sich Goebbels unentwegt die Frage nach der Politik des Ästhetischen.
Heiner Goebbels widmet sich der Frage nach der politischen Bedeutungszuweisung und Nutzbarkeit eines besonders sperrigen Mediums politischer Intervention: der Musik. Er stellt dem Konzept der »politischen Sprache« jenes der künstlerischen Erfahrung entgegen. Von seinen frühesten Arbeiten, aus der Zeit seiner Zusammenarbeit mit Heiner Müller, bis zu seinen aktuellen Musiktheaterproduktionen stellt sich Goebbels unentwegt die Frage nach der Politik des Ästhetischen.