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„Auch der ‚Gnadentod‘ ist Mord“

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "„Auch der ‚Gnadentod‘ ist Mord“". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Andreas Burmester beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee".

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Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: „Auch der ‚Gnadentod‘ ist Mord“
  • Band: 15
  • Autor: Schulze, Dietmar
  • Anzahl Bewertungen: 0
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.05.2023
  • Genre: Politik

„Auch der ‚Gnadentod‘ ist Mord“

Im Juli 1949 verhandelte das Schwurgericht beim Landgericht Augsburg gegen den damaligen Ärztlichen Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee, gegen zwei Krankenschwestern und einen Kranken­pfleger sowie gegen den ehemaligen Verwaltungsleiter der Anstalt wegen ihrer Verstrickung in die nationalsozialistischen Patientenmorde. Aus Anlass des 70. Jahrestages legt das Bildungswerk des Bayerischen Bezirke­tags eine Darstellung des Prozessverlaufs und eine Analyse des Straf­verfahrens vor, geriet doch das Wissen um die juristische Aufarbeitung der „Euthanasie“-Verbrechen in Irsee und Kaufbeuren schon bald nach der Urteils­verkündung in Vergessenheit.
Cover: Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee
  • Band: 19
  • Autor: Burmester, Andreas
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.11.2022
  • Genre: Politik

Die Gedenkstätte Prosektur von Kloster Irsee

Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Trans­formationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Solche Werke stehen nicht für sich allein, sondern beziehen automatisch das dargestellte Opfer mit ein.
Eine weitere Problematik ergibt sich aus der Offenlegung von Namen und Details aus archivierten Krankengeschichten. Dabei geht es darum, den konkreten Menschen hinter den Akten auszumachen. Erst wenn dies gelingt, können wir der Opfer adäquat gedenken – als Personen, als Individuen.
Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen in diesem Schriftenband rühren am Beispiel des Gedenkorts Kloster Irsee an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“. Sie thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot und ringen darum, in angemessener Weise Zeugnis über die „Euthanasie“-Verbrechen abzulegen.

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