Kampa Salon
Claude Lévi-Strauss - Das Nahe und das Ferne
Chronologie aller Bände (1 - 4)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Claude Lévi-Strauss - Das Nahe und das Ferne". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Claude Lévi-Strauss beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Eine Art Testament" ist am 25.05.2023 erschienen. Mit insgesamt 4 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Eine Art Testament".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 3
- Ø Bewertung der Reihe: 3.6
- Start der Reihe: 06.05.2019
- Neueste Folge: 25.05.2023
Diese Reihenfolge enthält 4 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Lévi-Strauss, Claude
- Anzahl Bewertungen: 3
- Ø Bewertung: 3.6
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 06.05.2019
- Genre: Autobiographie
Claude Lévi-Strauss - Das Nahe und das Ferne
Im Alter von achtzig Jahren erklärte sich einer der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts bereit, ein Interview zu geben, sein erstes Interview seit fast dreißig Jahren. »Ein Ereignis«, jubelte Le Figaro. Im Gespräch mit dem Bestsellerautor Didier Eribon blickt Claude Lévi-Strauss auf die Stationen seines Lebens und Schaffens zurück – frühe Freud- und Marx-Lektüren, seine Flucht nach New York, Freundschaften mit André Breton und Max Ernst, seine Kritik am Kolonialismus und Cartesianismus, seinen anhaltenden Kampf für einen radikalen Humanismus. Und immer wieder wird deutlich, dass die historischen Ereignisse Lévi-Strauss’ Schicksal genauso beeinflusst haben wie er das Denken unserer Epoche. Aber auch private Betrachtungen kommen in diesen Gesprächen nicht zu kurz. Eindrücklich erzählt er von seiner Liebe zur Musik, zur Malerei, zu Blumen, und warum er, der große Ethnologe, nie gern auf Reisen gegangen ist. Claude Lévi-Strauss’ Erinnerungen sind die Confessiones eines herausragenden Gelehrten – und gleichzeitig ein bedeutendes Dokument europäischer Geistesgeschichte.
- Autor: Keun, Irmard
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 13.10.2022
- Genre: Autobiographie
Kein Anschluss unter dieser Nummer
In ihren letzten Lebensjahren hat Irmgard Keun Freunden und Bekannten am Telefon aus ihrer Autobiographie vorgelesen. »Kein Anschluss unter dieser Nummer« sollte sie heißen. Nach ihrem Tod im Mai 1982 fand sich davon allerdings keine einzige Zeile – Keun hatte druckreife Passagen eines Buchs improvisiert, das nie geschrieben wurde. Schon früh zeigte sich Keuns Phantasie nicht nur in ihren Texten, sondern auch im Erzählen über sich selbst. Bei Erscheinen ihres ersten Romans Gilgi, eine von uns, mit dem Keun 1931 über Nacht berühmt wurde, machte sie sich fünf Jahre jünger – so jung wie ihre Protagonistin. 1940 nutzte sie eine Falschmeldung über ihren Selbstmord im Daily Telegraph und kehrte unter neuem Namen aus dem niederländischen Exil nach Deutschland zurück. Nach dem Krieg interessierte sich niemand mehr für die Starautorin der Weimarer Republik. Keun lebte verarmt und schwer alkoholkrank in den Ruinen ihres Elternhauses in Köln. Erst 1977 wurde sie wiederentdeckt. Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Journalisten rissen sich nun darum,sie zu interviewen. Die bis zu Keuns Tod entstandenen Gespräche, die hier zum ersten Mal in Buchform erscheinen, beweisen, dass sie nichts von ihrem Witz, ihrer Fabulierfreude und ihrem Scharfblick verloren hatte. Sie sind im eigentlichen Sinne ihr letztes Buch.
- Autor: Hohler, Franz
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 23.02.2023
- Genre: Kinderbuch
Das Jahr, das bis heute andauert
Eigentlich wollte Franz Hohler nur ein Jahr lang ausprobieren, ob seine Kunst Anklang findet. Entstanden ist ein ganzes Lebenswerk. Seit dem ersten Bühnenerfolg 1965 hat er nicht mehr aufgehört, seine eigenen Ideen zu verwirklichen: als Liedermacher und Kabarettist ebenso wie als Autor von Kinderbüchern, Theaterstücken, Romanen, Erzählungen und Gedichten. Nun blickt Hohler zurück. Im Gespräch mit Klaus Siblewski gewährt er überraschende Einblicke in sein Schaffen, nimmt seine Leserinnen und Leser mit an die Orte und in die Geschichten, in denen er daheim ist. Er erzählt, wie seine Neugier ihm das Leben rettete, wieso General Guisan einst ein Rivale war und weshalb er sich für einen Performance-Künstler avant la lettre hält. Und er erklärt, wie die Tschipo-Kinderbücher, das »bärndütsche Gschichtli« und seine Romane entstanden sind. Von erlebten und erfundenen Geschichten handelt dieser Band, der Hohler als fabulierenden Menschenfreund voller Witz und feinsinnigem Humor zeigt.
- Autor: Gombrowicz, Witold
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 25.05.2023
- Genre: Politik
Eine Art Testament
Die Gespräche, die Witold Gombrowicz im Jahr 1968, ein Jahr vor seinem Tod, mit dem französischen Schriftsteller Dominique de Roux führte, wurden als »Eine Art Testament« berühmt. Auf der Höhe seines späten Ruhmes gibt Gombrowicz Auskunft über seinen Weg als Schriftsteller, der ihn aus der snobistischen Welt polnischer Landadliger und Warschauer Caféhäuser in elende Hotels von Buenos Aires und bittere Anonymität geführt hat. Erst 1963 kam er wieder nach Europa, aber nie mehr in seine polnische Heimat. Über zwanzig Jahre hatte er in Argentinien als Autor ohne Publikum gelebt – und die Romane und Theaterstücke geschrieben, die ihm Weltruhm einbrachten. Mit Dominique de Roux spricht Gombrowicz über die Entstehung und Interpretation seines Lebenswerks und bezieht Stellung zu literarischen, philosophischen und politischen Fragen.