Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Geheimbünde". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Marco Frenschkowski beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Die Freimaurer" ist am 01.06.2019 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 6 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Die Freimaurer".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 49
- Ø Bewertung der Reihe: 4
- Start der Reihe: 12.12.2012
- Neueste Folge: 01.06.2019
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Frenschkowski, Marco
- Anzahl Bewertungen: 16
- Ø Bewertung: 4.1
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 12.12.2012
- Genre: Sonstiges
Die Geheimbünde
Seit den Mysterienvereinen der Antike haben geheime Gesellschaften und Bünde Eingeweihte und Außenstehende fasziniert. Das Spektrumist breit: Illuminaten, Freimaurer, Rosenkreuzer, daneben politische (Carbonari) und kriminelle (Yakuza, Triaden, Mafia) Gruppen. Geheimgesellschaften wurden als ideale Orden verehrt, oder als Bedrohung gefürchtet. Wichtig ist die Trennung von Fakten und Spekulationen. Aber auch fiktive Geheimbünde wie die Rosenkreuzer des 17. Jahrhunderts sind ein Stück Kulturgeschichte. Der Band vermittelt solide Fakten, referiert neuere Forschungen, blickt aber auch auf Verschwörungstheorien und analysiert positive und negative Bilder geheimer Bünde als ein Stück Kulturgeschichte. Mit reichen Literaturangaben.
- Autor: Binder, Dieter A.
- Anzahl Bewertungen: 33
- Ø Bewertung: 3.9
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.06.2019
- Genre: Politik
Die Freimaurer
Mit der Freimaurerei im 18. Jahrhundert entstand ein Freundschaftsbund, der nicht nur jüngere Männerbünde und Zusammenschlüsse direkt oder indirekt beeinflusste, sondern auch zum erklärten Ziel sinistrer Verschwörungstheorien geworden ist. Was als kleinbürgerlicher und zünftischer Zusammenschluss in London 1717 begann, wurde rasch ein Sammelpunkt der alten Eliten und des aufstrebenden Bürgertums und war damit stets ein Spiegel der Gesellschaft, innerhalb der die bunte Vielfalt der Logen existierten und existieren durften. Verfolgt von Inquisition, linken und rechten Diktaturen und totalitären Regimen, angegriffen von völkischen Kreisen als Internationalisten und vaterlandslosen Gesellen, abgelehnt von linken Puristen als Ausdruck der bourgeoisen Gesellschaft, überlebte diese Gesellschaftsform mannigfache Widrigkeiten. In der Schweiz der 1930er Jahre legitimierte eine Volksabstimmung die Existenz, nach der Rückkehr der Demokratie in Europa 1945 und nach 1989 entstanden die Logen wiederum neu. Von den einen als Speerspitze der Aufklärung gefeiert, von den anderen als gutbürgerliche Notablenversammlung abgetan, vom Freimaurer Kurt Tucholsky als „lendenlahmer Synagogenersatz“ ironisiert, blieben sie in aller Formenvielfalt das, was sie immer waren: ein Ausdruck des Privaten am Rande der Öffentlichkeit und Informationsgesellschaft.