Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Selbstmordattentate als Widerstand und Martyrium". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Johannes J. Frühbauer beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Warum ziviler Widerstand funktioniert".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
- Ø Bewertung der Reihe: 5
- Start der Reihe: 01.06.2023
- Neueste Folge: 01.10.2024
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Band: 8
- Autor: Frühbauer, Johannes J.
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.06.2023
- Genre: Politik
Selbstmordattentate als Widerstand und Martyrium
Selbstmordattentate sind zu einem bedrohlichen und überaus fragwürdigen Phänomen der Gegenwart geworden. Obwohl sie seit Jahrzehnten zum Repertoire terroristischen Handelns zählen, lösen sie durch ihr zunehmendes Vorkommen und ihre geographische Entgrenzung vielfache Irritationen aus. In einer differenzierten Auseinandersetzung mit Selbstmordattentaten wird u.a. danach gefragt, warum junge Menschen, Frauen wie Männer, bereit sind, nicht nur ihr eigenes Leben zu opfern, sondern auch mit einer brutalen Willkür unzählige Menschen mit in den Tod zu reißen. Welche Bedeutung kommt der religiösen Dimension zu? Welche Rolle spielt das soziokulturelle Umfeld? Und warum werden Selbstmordattentate als Martyrium deklariert?
- Band: 11
- Autor: Chenoweth, Erica
- Anzahl Bewertungen: 1
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.10.2024
- Genre: Politik
Warum ziviler Widerstand funktioniert
Kampagnen des gewaltlosen Widerstands waren zwischen 1900 und 2006 mehr als doppelt so erfolgreich wie gewaltsame Bewegungen.
Die Autorinnen kombinieren statistische Analysen mit über 300 Fallstudien aus aller Welt und zeigen detailliert die Faktoren auf, die solche Kampagnen erfolgreich machen – und manchmal auch scheitern lassen. Das Buch vergleicht systematisch gewalttätige und gewaltfreie Entwicklungen in verschiedenen politischen und geografischen Konfliktkontexten. Es entlarvt den Mythos, dass Gewalt durch strukturelle und situationsbedingte Faktoren entsteht und notwendig sei, um bestimmte politische Ziele zu erreichen. Stattdessen stellen Chenoweth und Stephan fest, dass gewaltsame Aufstände nur selten aus strategischen Gründen gerechtfertigt werden können. Und sie weisen nach, dass gewaltfreie Widerstandsbewegungen häufiger, schneller, mit weit weniger Opfern und geringeren Kosten zu stabileren und friedlicheren Demokratien führen. Ergebnisse, die auch und gerade heute höchst aktuell sind!

