resistance & desire

Bildung

Chronologie aller Bände (1 - 5)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Bildung". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von bildungsLab* beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Dekoloniale Interventionen" ist am 05.10.2022 erschienen. Mit insgesamt 5 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 2 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Queer-feministische Positionen".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 3
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 30.09.2021
  • Neueste Folge: 01.03.2024

Diese Reihenfolge enthält 5 unterschiedliche Autoren.

Cover: Bildung
  • Band: 1
  • Autor: bildungsLab*
  • Anzahl Bewertungen: 2
  • Ø Bewertung: 0.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 30.09.2021
  • Genre: Politik

Bildung

Was ist Bildung? Die meisten Publikationen, die vorgeben, diese Frage beantworten zu können, führen in der Regel eine Reihe weißer europäischer Männer an, die an Universitäten gelehrt haben oder das immer noch tun. Das bildungsLab* interveniert in diese Selbstverständlichkeit und legt – als Auftakt einer mehrteiligen Reihe unter dem Titel resistance & desire – ein Manifest vor, das dazu anregen möchte, Bildung und Erfahrung zu verknüpfen.

Akademikerinnen* und Künstlerinnen* of Color und/oder mit Migrationsgeschichten reflektieren über Bildung aus unterschiedlichsten Blickwinkeln: mal persönlich, mal theoretisch, mal poetisch, mal witzig, mal ernst –immer aber präzise und klug. Sie fordern das Überdenken der eurozentrisch-humanistischen Bildungsvorstellungen und ein Nachdenken über eine postkoloniale Bildung in einer pluralen Gesellschaft.
Cover: Dekoloniale Interventionen
  • Band: 2
  • Autor: Aden, Samia Jama
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 05.10.2022
  • Genre: Politik

Dekoloniale Interventionen

Das »Wissen um die Welt« in Westeuropa ist nicht unschuldig, objektiv oder dekontextualisiert, sondern in historisch gewachsenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen entstanden. Erst in der Kontinuität kolonialer, akademischer Praxen sind Subjekte als defizitäre ›Andere‹ hervorgebracht und (re)produziert worden (Othering). Doch wer bestimmt, was als ›Wissen‹ und/oder ›Bildung‹ gilt bzw. gelten darf ?
Die Autorinnen* machen sich auf die Suche nach dekolonialen Wissenproduktionen und rücken die Perspektiven marginalisierter Subjekte vom Rand ins Zentrum. Reflektierend, (selbst)kritisch, widerspenstig, ironisch, empört wollen ihre Texte die Gewaltförmigkeit von Wissen (epistemische Gewalt) und westlich-eurozentristische Repräsentationsmacht ein Stück weit offenlegen und dadurch dekonstruieren.
Dabei betrachten die Autorinnen* Orte und Strukturen von Macht und Herrschaft auch vor dem Hintergrund der eigenen Positionalität und Verstrickung. Ihre Beschäftigung mit der (Re-)Produktion hegemonialer Vorstellungen und Ideen führt sie am Ende zu der Frage nach einer sich darauf beziehenden Ethik.
Cover: Freund*innenschaft

Freund*innenschaft

Das Erstarken einer neuen rechten Bewegung einerseits und einer vermeintlich linken Identitätspolitik andererseits, macht Allianzbildungen über die jeweils eigene Identität hinaus beinahe unmöglich.
Wir nehmen diese Beobachtung zum Anlass, um über einen weiteren Begriff der politischen Praxis nachzudenken, den der Freund*innenschaft. Als ›bloß‹ zwischenmenschliche Beziehung wird diese meist ins Private verdammt, dabei sind Freund*innenschaften genuin auch politische Beziehungen, deren grundlegende Charakteristika unseren Blick auf die Welt transformieren können.
Der dritte Band der Reihe »resistance & desire« erörtert die Frage, ob Freund*innenschaft als Konzept der politischen Beziehungs- und Allianzbildung taugt. Welche Überlegungen haben etwa Michel Foucault, Judith Butler oder bell hooks zu diesem Thema angestellt? Anschließend versuchen wir, diese für einen überarbeiteten Begriff von Freund*innenschaft als politische Praxis produktiv zu machen. Denn gebraucht wird das Potential, das ihr innewohnt, in Zeiten multipler Krisen und wachsender globaler Ungleichheiten mehr denn je.
Cover: Biting Back
  • Band: 4
  • Autor: Cabral, Fallon Tiffany
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.10.2023
  • Genre: Politik

Biting Back

Have you eaten yet? – Hast du schon etwas gegessen? Das Thema Essen beschäftigt uns jeden Tag und so ist es kein Wunder, dass die Zahl an Kochbüchern und Ratgebern zu gesunden Nahrungsmitteln, zu Diäten, zu nachhaltiger Ernährung kaum noch zu überblicken ist. Aus einer rassismuskritischen und diasporischen Perspektive auf das Thema Essen zu schauen, macht Fragen von Zugehörigkeit, Diskriminierung und Identität nah- und greifbar, die sonst meist auf einer eher intellektuellen Ebene verhandelt werden.

Welche Begehren und Wünsche beispielsweise drücken wir darüber aus, was wir (nicht) essen? Welche (anti-)kolonialen Spuren lassen sich in unterschiedlichen Getränken, Speisen, Nahrungsmitteln, in Ess- und Trinkgewohnheiten nachzeichnen? Wie hängen Klasse und Essen miteinander zusammen? Kann Essen, kann Kochen widerständig oder politisch sein? Gedichte, Kurzprosa, Essays, autobiografische Reflexionen, wissenschaftliche Analysen, szenische Texte – so vielfältig wie die Fragen sind auch die Zugänge, die die Autorinnen* wählen, um vermeintliche Eindeutigkeiten infrage zu stellen, um nationale und kulturelle Zuschreibungen neu auszuhandeln, um Verbindungen zwischen der (post-)kolonialen Vergangenheit und dem Jetzt zu ziehen, zwischen dem Persönlichen und dem Politischen.

Mit Beiträgen von Maria González Leal, Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum, Sara Djahim, Pajam Masoumi, Sarah Ahmed, Emine Demir, Purnima Vater, Anna So-Shim Schumacher, Miriam Yosef, Verónica Orsi, Lalitha Chamakalayil, Mariakutty Chamakalayil, Matthew Chamakalayil, sal, Susan Djahangard, Natali Bhalchandra Abhyankar, Thu Hoài Tran, Meryem Choukri und Fallon Tiffany Cabral.
Cover: Queer-feministische Positionen
  • Band: 5
  • Autor: Orsi, Verónica
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.03.2024
  • Genre: Politik

Queer-feministische Positionen

In Bewegungen wie "Movimiento de Mujeres y Diversidades Indígenas por el Buen Vivir" und "Ni Una Menos" oder Symbolen wie einem grünen Tuch für das Recht auf legale, sichere und kostenlose Abtreibung zeigt sich ein dekolonialer Feminismus, der sich dem Kampf gegen das cis-heteronormative Patriarchat in Lateinamerika und der Karibik verschrieben hat.
Anhaltende Wirtschaftskrisen sowie machistische und infrastrukturelle Gewalt gegen feminisierte BPoC-Körper treiben die in diesem Sammelband präsenten diasporischen Bewegungen und Wissensproduktionen an. Ausgehend von Reflexionen lateinamerikanischer und karibischer Autor*innen über kulturelle und künstlerische Ansätze zeigen die Beiträge auf unterschiedlichste Weise die Transversalität feministischer Praktiken auf. "Queer-feministische Positionen" trägt dekoloniale, kontra-patriarchale Ideen und diasporisches Wissen feminisierter Körper zusammen und zeichnet eine alternative Geografie queer-feministischer Militanz, politischer Aktivismen und transnationaler Allianzen.

Mit Beiträgen von Valentina Buitrago García, Grila Vallejo, Rafa Wahl-Herrera, Carla Bobadilla, Trovania Delille, Katya Meyer, Verónica Orsi, Carolina Tamayo Rojas und Lola Bhajan.

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