Scheidewege

Identität oder nicht?

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem eBook "Identität oder nicht?". Wer alle eBookz der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Jean-Pierre Wils beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Identität oder nicht?" ist am 13.09.2022 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Aufhören können".

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  • Start der Reihe: 13.09.2022
  • Neueste Folge: 19.09.2023

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Identität oder nicht?
  • Autor: Wils, Jean-Pierre
  • Anzahl Bewertungen: 0
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  • Medium: E-Book
  • Veröffentlicht: 13.09.2022
  • Genre: Politik

Identität oder nicht?

Gender, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung – die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. Was ist Identität? Klar ist: Das Thema betrifft viele Menschen und löst äußerst kontroverse Debatten aus. Das Spektrum reicht dabei von einer radikal-emanzipatorischen Perspektive bis zu restaurativen Bestrebungen am äußersten rechten Rande der Politik. Die Heftigkeit der Diskussion verwundert nicht, entscheiden doch Identitätsangelegenheiten über Lebensschicksale bis tief in den Körper und den Geist hinein. Dabei erweisen sich liberale Demokratien als identitäts- und gendersensible Foren. Ihnen stehen „Neue Ethiken" illiberaler Demokratien und totalitärer Staaten gegenüber, die auf ethnische Homogenität und Geschlechteruniformität zielen. Aber auch liberale Milieus diskutieren heftig über das erforderliche Maß an Identitätspolitik. Sowohl die Sprach- als auch die Geschlechterpolitik sind zutiefst umstritten. Brauchen wir eine „Identität" und wenn ja, welche oder wie viele? Und lässt sich die Identitätsdebatte mittels anderer Konzepte erweitern?
Cover: Aufhören können

Aufhören können

Eine Anthologie, die genau zur richtigen Zeit kommt, denn wenn wir die Klimakrise meistern wollen, müssen wir aufhören können. Berühmte Philosophinnen, Psychologen, Schriftsteller und mehr erklären, wie es geht.
Wir Modernen waren die Bewohner eines Zeitalters des ungestümen Vorwärts und der gefräßigen Unzufriedenheit. Unsere Haupttugend war die der Reichweitenvergrößerung. Vermehrung des Habens und Beschleunigung des Seins bildeten die Hinweisschilder in Richtung Zukunft. Genug konnten wir nicht kriegen. Mittels der Scheuklappen der Ignoranz und der Selbstnarkotisierung vergaßen wir allerdings die enormen Kosten, die durch diesen Rausch entstanden. Inzwischen ist Ernüchterung eingetreten. Mit bangen Blicken schauen wir auf die Zukunft. Wir wissen, dass wir längst eine Grenze überschritten haben und eine Revision unseres Lebensstils ansteht. Wir ahnen nichts Gutes und Fortschrittszweifel weichen nicht selten Wut und Rebellion.
Wie geht es weiter – oder besser gesagt –, wie geht es nicht weiter? Welche Bestände der Moderne-Erzählung sollten wir verteidigen, welche aber besser loslassen? Wie werden wir überhaupt aufhören können? Der Pfad in eine andere Gesellschaft braucht ein attraktives Ziel, denn ohne die Aussicht auf ein anderes, weil besseres Leben werden wir nicht vorankommen. Wir sollten mit dem Üben unverzüglich anfangen. Es gilt, keine Zeit zu verlieren.
Mit Beiträgen von u.a. John von Düffel und Marianne Gronemeyer
Interdisziplinär: Texte aus den Fachgebieten Philosophie, Psychologie, Politik, Wirtschaft, Architektur, u.v.m.
Die neueste Ausgabe des renommierten Jahrbuchs Scheidewege – Schriften für Skepsis und Kritik. Seit 2021 in der neuen Edition von Herausgeber Jean-Pierre Wils, Dozent für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie und Autor der Bücher „Der Große Riss" und „Warum wir Trost brauchen"

Aus dem Inhalt:
Marianne Gronemeyer: Es ist Zeit! Über die Kunst des Aufhörens
Arjen Kleinherenbrink: Zur Philosophie eines planetarischen Richtungswechsels – eine Hommage an das Werk von Bruno Latour
Dirk Schulte-Tickmann: Naturphilosophische Reflexionen über Nachhaltigkeit
Martin Teising: Leben mit dem Wissen um den Abschied
John von Düffel: Man muss sich den Asketen der Zukunft als einen glücklichen Menschen vorstellen
Reem Almannai, Florian Fischer: Neue Freiheit im Wohnen
Manja Kisner: Unser Leben ändern – aber was bewegt uns?

»Kein anderes deutschsprachiges Periodikum hat es je vermocht, dem fortschrittstrunkenen Zeitgeist mit derartig hoher Kompetenz und nüchterner Gegenwartsanalyse entgegenzutreten wie die ›Scheidewege‹. Die Liste der seit 1971 vertretenen Autorinnen und Autoren wartet mit vielen legendären Begründern eines Nachhaltigkeitsverständnisses auf, das heute dringlicher als je zuvor ist. Das untermauern gerade die aktuellen Ausgaben, zumal sie sich mit Mut den kontroversen Themen widmen.« (Prof. Dr. Niko Paech)

 

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