Secular Voices

Freie Menschen kann man nicht zähmen

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Reihe: Secular Voices

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Freie Menschen kann man nicht zähmen". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Yahya Ekhou beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Dissident Club" ist am 01.10.2024 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Dissident Club".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 7
  • Ø Bewertung der Reihe: 5
  • Start der Reihe: 01.12.2022
  • Neueste Folge: 01.10.2024

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Freie Menschen kann man nicht zähmen
  • Autor: Ekhou, Yahya
  • Anzahl Bewertungen: 7
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.12.2022
  • Genre: Politik

Freie Menschen kann man nicht zähmen

Im westafrikanischen Mauretanien, einer „Islamischen Republik“, besteht ein strenges Stammes- und Klassensystem . Zugleich gibt es eines der schärfsten Apostasie- und Blasphemiegesetze der Welt. Wer die Religion kritisiert oder gegen die politischen Verhältnisse rebelliert, muss mit Gefängnis und Folter rechnen; wer sich vom Islam lossagt, ist von der Todesstrafe bedroht.
Das Buch erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der sich öffentlich dazu bekannte, Atheist zu sein, was Demonstrationen gegen ihn auslöste. Die Bedrohung endete auch im Exil in Deutschland nicht.
Yahya Ekhou beschreibt seinen Bruch mit traditionellen Denkmustern, seinen Status als staatenloser Menschenrechtsaktivist, aber auch seine Hoffnungen auf gesellschaftliche Veränderungen und ein Leben in Freiheit.
2014 gründete er eine Organisation, die für Säkularismus und das Ende des islamischen Rechts eintritt. Er kämpft für Glaubensfreiheit, vor allem die Rechte derjenigen, die den Islam verlassen haben, und fordert Rechte für LGBTQ.
Cover: Dissident Club
  • Autor: Siddiqui, Taha
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.10.2024
  • Genre: Politik

Dissident Club

Taha Siddiqui wird 1984 in Saudi-Arabien in eine pakistanische Gastarbeiterfamilie geboren. Der finanzielle Aufstieg der Familie gelingt, wird jedoch begleitet von einer religiösen Radikalisierung der Eltern durch wahhabitischen Einfluss: Es gibt neue Namen für „Mama“ und „Papa“, statt Batman und Superman werden religiöse Führer zu Tahas Superhelden. Die Sittenpolizei ist allgegenwärtig und verfolgt Straßenfußball, „geschlechterabnormes“ Verhalten und Küsse in der Öffentlichkeit. Und natürlich hat der Patriarch der Familie seine ganz eigenen Vorstellungen, wie das Leben seines Sohnes verlaufen soll.
Doch Taha emanzipiert sich, er wird Journalist. Eine Wahl, die einen weiteren Gegenspieler seines Wunsches nach einem freien Leben auf den Plan ruft: Durch seine Investigativ-Reportagen wird die pakistanische Militärregierung auf ihn aufmerksam. Am Schluss bleibt nur die Flucht.
Taha Siddiqui und seinem Mitautor und Zeichner Hubert Maury gelingt es, sowohl unseren Widerspruchsgeist anzuregen als auch durch einen befreienden Humor Raum für Sympathie zu schaffen. Die beiden Autoren haben eine Chronik des Erwachsenwerdens geschrieben – eine Chronik des drolligen Aneckens eines begabten Kindes an Widersprüchlichkeiten der Religion – eine Chronik einer Emanzipation und der steten Flucht vor einer Gesellschaft, die zunehmend von Verbotenem und Gebotenem, wie auch von Korruption und organisierter Kriminalität dominiert wird.
Nicht zuletzt ist daraus eine Chronik des Kampfes für Pressefreiheit und Meinungsfreiheit geworden. Ein Kampf, den Siddiqui in Paris weiterführt, wo er Dissidenten aller Länder einen Ort für Austausch und Anklage bietet – den Dissident Club.

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