Sonderband Zeitschrift für Politik

Im letzten Jahrzehnt hat sich, was die Wertschätzung und Definition von Wissenschaftsfreiheit betrifft, eine wachsende Kluft an Hochschulen aufgetan. Auf der einen Seite stehen diejenigen, für die Wissenschaftsfreiheit ein grundsätzlich schützenswertes individuelles Grundrecht ist. Ihnen gegenüber stehen diejenigen, die den Schutz von Forschung und Lehre unter einen weltanschaulichen Vorbehalt stellen. Insbesondere identitätspolitisch motivierte Hochschulangehörige greifen zu den Mitteln der moralischen Diskreditierung, sozialen Ausgrenzung und institutionellen Bestrafung, um ihre Weltsicht durchzusetzen. Dieser Band analysiert die Erscheinungsformen und Folgen dieser politisierten und moralisierten Wissenschaftsausrichtung.

Mit Beiträgen von
Russell A. Berman, Christian von Coelln, Michael Esfeld, Marie-Luisa Frick, Barbara Holland-Cunz, Sandra Kostner, Stefan Luft, Arne Pautsch, Inken Prohl, Richard Traunmüller, Vojin Saša Vukadinović und Alexander Zinn.

Die amerikanische Demokratie ist vielleicht die älteste und traditionsreichste der Welt, aber sie ist auch reformbedürftig und krisengeschüttelt. Nicht erst der 6. Januar 2021 hat dies gezeigt. Mit Blick auf ihre politischen Institutionen, den amerikanischen Föderalismus, die Partei- und Medienlandschaft sowie Fragen der politischen Kultur und überkommener normativer Ideale von sozialer Gerechtigkeit diskutieren die Beiträge des Heftes unterschiedliche Anachronismen und Widersprüche innerhalb des demokratischen Systems der USA und gehen auf Vorschläge zu Reform und Veränderung ein.
Mit Beiträgen von
Maren Freudenberg | Christoph Haas | Eva Marlene Hausteiner | Laura Kettel | Alexander Keyssar | Christian Lammert | Claus Leggewie | Heike Paul | Astrid Séville | Laura Vorberg | Boris Vormann

Labor market success is a crucial aspect of social inclusion in today’s societies. Migrants and women have long been excluded from access to the labor market, from advancing in their careers, or they have been pushed into certain segments of the labor market, such as precarious and/or part-time work. The special issue analyzes these mechanisms of discrimination both at the national and the supranational level as well as at company level. In studying discrimination of women and racialized minorities from an institutionalist, a comparative or an intersectional perspective the contributions shed light on the multi-level governance of labor market discrimination.

With contributions by
Christine Barwick-Gross | Stefanie Börner | Anna-Katharina Draxl | Monika Eigmüller | Melanie Fleisch | Olivier Giraud | Clara Holzinger | Lukas Kerschbaumer | Marcel Knobloch | Arnaud Lechevalier | Klarissa Lueg | Nikola Tietze | Alejandro Valdivia

Der Sonderband legt die erste umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands vor. Diskutiert werden Funktionen, Politikfelder und die Institutionalisierung der Sicherheitsstrategie mit dem Ziel konkreter Handlungsempfehlungen. Der Band wird damit zum Ausgangspunkt für zukünftige Forschungsdebatten über die Nationale Sicherheitsstrategie und umfasst Beiträge aus der Politik-, Verwaltungs- und Rechtswissenschaft.
Die Herausgeber, Prof. Dr. Holger Janusch und Jun-Prof. Dr. Thomas Dörfler, forschen zu strategischen Fragen der Sicherheitspolitik und beraten den Bundesnachrichtendienst wissenschaftlich fundiert.
Mit Beiträgen von
Sarah Cardaun | Thomas Dörfler | Judith Nora Hardt | Sebastian Harnisch | Hendrik Hegemann | Niklas Helwig | Marina E. Henke | Sophia Hoffmann | Holger Janusch | Bruno Kahl | Ina Kraft | Matthias Mader | Heiko Meiertöns | Patrick A. Mello | Antti Seppo | Stefan Talmon | Sylvia Veit | Anselm Vogler | Kerstin Zettl-Schabath