Weimarer Schriften zur Republik.
Die Politik in der Kultur und den Medien der Weimarer Republik
Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem eBook "Politik der Unpolitischen". Wer alle eBookz der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Andreas Braune beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Politik der Unpolitischen" ist am 23.01.2025 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 2 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Politik der Unpolitischen".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 11.08.2022
- Neueste Folge: 23.01.2025
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Adamik, Julie
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: E-Book
- Veröffentlicht: 23.01.2025
- Genre: Politik
Politik der Unpolitischen
Mit ihrem Werk Politik der Unpolitischen wirft Julie Adamik ein neues Licht auf die bislang traditionsgeschichtlich basierte Erforschung der Liturgischen Bewegung in der Weimarer Republik, indem sie die vernachlässigte politische Dimension dieser scheinbar unpolitischen Reformbewegung herausarbeitet. Der geschichtswissenschaftliche Ansatz und die damit verbundene umfassende Analyse der Quellen zeigen die komplexen Interaktionen zwischen den vier liturgisch bewegten Akteuren Romano Guardini, Abt Ildefons Herwegen, Abt Albert Schmitt sowie Theodor Abele und politischen Kontexten der Weimarer Republik. Dabei wird das Phänomen einer Politik der Unpolitischen untersucht, das sich im Kontext der Liturgischen Bewegung als destabilisierender Faktor der Weimarer Republik erweist.
Das E-Book bietet damit nicht nur neue Einblicke in das Selbstverständnis der Liturgischen Bewegung, sondern eröffnet darüber hinaus innovative Zugänge zu den Verflechtungen zwischen Religion und Politik.
- Band: 20
- Autor: Braune, Andreas
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: E-Book
- Veröffentlicht: 11.08.2022
- Genre: Politik
Die Politik in der Kultur und den Medien der Weimarer Republik
In kulturgeschichtlicher Perspektive galt die Weimarer Republik schon immer als Zeit des Aufbruchs, des Experimentierens und als Phase einer enormen künstlerischen, kulturellen und intellektuellen Produktivität. Die Politik der Weimarer Jahre bildete in dieser auch erinnerungskulturell verbreiteten Sichtweise lange nur das bedrohliche Hintergrundrauschen beim "Tanz auf dem Vulkan". Dabei durchdrangen die Verarbeitung von Krieg und Revolution und das Ringen um die politische Zukunft Deutschlands nahezu alle kulturellen Bereiche und auch die äußerst dynamische Medienlandschaft. Die neu geschaffenen Freiheiten der Republik boten dafür die besten Voraussetzungen. Künstlerische und technische Innovationen trieben die Politisierung der Kultur und Medien sowie die Medialisierung der Politik zusätzlich voran.
Die Autorinnen und Autoren nehmen diese enge Verzahnung der Politik mit der Kultur und den Medien der Weimarer Republik in den Fokus. Die Stichproben aus Presse, Publizistik, Film, Illustrierten, Plakatkunst, Literatur und Architektur geben starke Hinweise darauf, dass es in Zeiten höchster Politisierung und scharfer Auseinandersetzungen um die Republik für nahezu alle Medien- und Kulturschaffenden unmöglich wurde, ein "Unpolitischer" (Th. Mann) zu bleiben.

