Wert der Vergangenheit

Handbuch Historische Authentizität

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Handbuch Historische Authentizität". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Martin Sabrow beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 3 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Kulturbesitz".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 10.08.2022
  • Neueste Folge: 27.09.2023

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Handbuch Historische Authentizität
  • Band: 5
  • Autor: Sabrow, Martin
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 10.08.2022
  • Genre: Politik

Handbuch Historische Authentizität

Von »Digitalität« bis »Heimat«, von »Fake« bis »Industriekultur« – ein außergewöhnliches Handbuch.

Authentizität ist ein Schlüsselbegriff der Geschichts- und Erinnerungskultur am Übergang zum 21. Jahrhundert.
Das interdisziplinäre Handbuch »Historische Authentizität« erschließt die Vielgestalt des Begriffs und seiner Verwendungsweisen in unterschiedlichen wissenschaftlichen, musealen und geschichtskulturellen Kontexten. Konzipiert als ein semantisches Netz, sucht das Handbuch die Problematik und Wirkungsmacht ebenso wie die Faszinationskraft historischer Authentizität zu erklären.

Mit 70 Beiträgen, u.a. über »Autorschaft und Autorisierung« (Michael Wetzel), »Denkmalpflege« (Ingrid Scheurmann), »Digitalität« (Andreas Fickers), »Fake« (Martin Doll), »Fälschung« (Thomas Eser), »Geschichtsmarketing« (Manfred Grieger), »Heimat und Fremde« (Maren Möhring), »Industriekultur« (Michael Farrenkopf u. Torsten Meyer); »Karten« (Peter Haslinger) »Meisterwerk« (Heike Zech), »Museum« (Thomas Thiemeyer), »Patina« (Oliver Mack), »Provenienzforschung« (Ulrike Schmiegelt-Rietig), »Rekonstruktion« (Arnold Bartetzky), »Sakralisierung« (Johannes Paulmann); »Substitute« (Markus Walz), »Typus, Art und Gattung« (Willi Xylander) und »Zeitschichten« (Achim Landwehr).
Cover: Erinnern als Überschritt
  • Band: 7
  • Autor: Jureit, Ulrike
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: E-Book
  • Veröffentlicht: 14.04.2023
  • Genre: Politik

Erinnern als Überschritt

Historiker Koselleck als geschichtspolitischer Akteur und streitbarer Intellektueller.

Im Jahr 1993 stießen die Pläne der Bundesregierung zur Neugestaltung der Neuen Wache in Berlin auf erheblichen Widerspruch. Zu den schärfsten Kritikern dieser vor allem vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl forcierten Umwidmung gehörte Reinhart Koselleck, der wiederholt und für seine Verhältnisse ungewöhnlich lautstark Stellung bezog. Rückblickend erweist sich diese Kontroverse als der Beginn eines öffentlichen Engagements, das man zuvor von dem Bielefelder Historiker nicht kannte. Ob Neue Wache oder Holocaust-Mahnmal – Koselleck äußerte sich fortan ebenso deutlich wie zunehmend polemisch zu den im vereinigten Deutschland verhandelten erinnerungskulturellen Großprojekten. Das Buch setzt Kosellecks geschichtspolitische Interventionen zu seiner Verzeitlichungstheorie der Moderne in Beziehung, reflektiert sie biographisch und geht zudem seiner Verhältnisbestimmung von Erfahrung und Erinnerung nach. Das Nachleben vergangener Ereignisse im Modus des Erinnerns verstand Koselleck als ein Transformationsgeschehen, das er in Anlehnung an Martin Heidegger als Überschritt begrifflich zu fassen versuchte.
Cover: Kulturbesitz
  • Band: 8
  • Autor: Willert, Sebastian
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 27.09.2023
  • Genre: Politik

Kulturbesitz

Wie deutsche Archäologen Altertümer aus dem Osmanischen Reich nach Preußen brachten - und damit diplomatische Krisen auslösten.

Im internationalen Wettstreit um die Aneignung archäologischer Funde entwickelte sich Preußen im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen globalen Akteur. Gleichzeitig intensivierte Berlin seine Aktivitäten im Osmanischen Reich. Neben Grabungsobjekten brachten deutsche Archäologen ganze Architekturfragmente aus dem von Istanbul regierten Gebiet nach Preußen - auch mithilfe von Diplomaten und der Einflussnahme des Kaisers Wilhelm II. Die Osmanen wiederum versuchten durch Gesetzgebungen, den Zugang zu ihren antiken Stätten zu regulieren. Sebastian Willert widmet sich in seiner Studie Akteuren, Abkommen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Aneignung archäologischer Objekte und islamischer Kunst. Er untersucht, welche politischen Auswirkungen der Transfer von Altertümern hatte, und deckt anhand konkreter Beispiele bisher unbekannte Vorgänge, Verhandlungsstränge und Akteursnetzwerke auf. Auf Basis umfassenden Materials aus deutschen und türkischen Archiven analysiert Willert, inwiefern die »Erbeutung« von Kulturgut diplomatische Krisen zwischen Istanbul und Berlin auslöste. Preußen und dem Osmanischen Reich ging es nicht zuletzt darum, mithilfe der Archäologie den eigenen imperialen Machtanspruch zu demonstrieren.

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