BALANCE Erfahrungen

Alles nur in meinem Kopf

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Alles nur in meinem Kopf". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Ellen (Pseudonym) Mersdorf beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Der Zahlendieb" ist am 29.09.2017 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 8 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Mut und Wut".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 97
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.55
  • Start der Reihe: 24.09.2014
  • Neueste Folge: 16.01.2023

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Alles nur in meinem Kopf

Alles nur in meinem Kopf

Der erste Erfahrungsbericht über eine Zwangsstörung, bei der nicht Zwangshandlungen, sondern Zwangsgedanken das Leben bestimmen. »Lassen Sie es mich gleich sagen: Ich wasche mir die Hände nur, wenn sie dreckig sind. Ich kontrolliere keine Schlösser, bin weder sonderlich ordentlich, noch horte ich Dinge. Ich gehöre zu den Zwangspatienten, deren Zwangshandlungen verdeckt (nur in meinem Kopf) stattfinden.«
Mit dieser Richtigstellung beginnt die erfolgreiche Journalistin Ellen Mersdorf (Pseudonym) ihre Geschichte. Denn in der Regel wird eine Zwangsstörung lediglich mit Zwangshandlungen verbunden. Zwänge, deren Auswirkungen »nur« im Kopf stattfinden, werden von den Betroffenen nicht als solche erkannt und von Profis nicht diagnostiziert. Ein spannend-unterhaltsamer Bericht, der Mut macht.
Cover: Der Zahlendieb
  • Autor: Sechting, Oliver
  • Anzahl Bewertungen: 16
  • Ø Bewertung: 4.7
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 29.09.2017
  • Genre: Autobiographie

Der Zahlendieb

In seiner Autobiografie schildert Oliver Sechting, Sozialpädagoge und Lebensgefährte von Rosa von Praunheim, nicht nur die Entwicklung und Ausprägungen seiner Ängste und Zwänge, sondern auch Erklärungs- und Bewältigungsversuche. Ein engagierter Erfahrungsbericht, der anderen Zwangserkrankten Hoffnung und Selbstbewusstsein vermittelt.
Das Buch beginnt mit der humorvollen Schilderung einer gutbürgerlichen Kindheit im Beige-Grün der Endsiebziger Jahre, entwickelt sich über erste sexuelle Empfindungen und die damit verbundenen Ängste und Schamgefühle hin zu den ersten bedeutsamen Symptomen einer Zwangserkrankung, und dem vagen Verdacht, dass sie möglicherweise mit dem Tod des Vaters oder der verheimlichten Homosexualität zusammenhängen.
Die Erkenntnis, dass die Zwänge kein Defizit, sondern eine Erkrankung darstellen und helfen, verschiedene Ängste zu regulieren, entlastet den Autor. Er sucht sich professionelle Hilfe, erlebt ein erfolgreiches Coming-out und entwickelt Bewältigungsstrategien, um trotz der Erkrankung ein erfülltes Leben anzustreben. Das Buch entstand unter Mitarbeit von Karen-Susan Fessel.
Cover: Mut und Wut
  • Autor: Gericke, Otfried
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 16.01.2023
  • Genre: Ratgeber

Mut und Wut

Todkrank und voller Leben

Was hilft, und was bleibt, wenn die Diagnose einer lebensbedrohlichen Erkrankung eines Kindes alle Zukunftsvorstellungen zerstört und die gesamte Familie sich mit dem Thema »Sterben« beschäftigt? Woher nimmt man Kraft? Berührende Erfahrungsberichte in diesem Buch geben hilfreiche und ermutigende Antworten. Konkrete Unterstützungsangebote und psychosoziale Konzepte wie das Elternhaus an der Göttinger Universitätsklinik werden vorgestellt.

Die Geschichten handeln von starken Kämpfer*innen, von Durchhalten und Entschlossenheit und von der Hoffnung, am Ende das Leben zurückzugewinnen. Auch der Umgang mit Tod und Trauer wird thematisiert. Die Erfahrungen mit dem Erleben der Krankheit können vielschichtig sein, manchmal sogar bereichernd, und der Wandel der Werte verändert oft die bisherige Lebensgestaltung. Es werden verschiedene Unterstützungsleistungen vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf das Konzept des Elternhauses eingegangen, eine psychosoziale Einrichtung, in der die Familien während des stationären Aufenthaltes ihres Kindes wohnen und von kompetenten Helfer*innen umfassend begleitet und gestützt werden.

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