Gehirn&Geist Dossier

Gehirn&Geist Dossier - Schmerz

Chronologie aller Bände (1 - 6)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Gehirn&Geist Dossier - Die Welt des Bewusstseins". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Gehirn&Geist Dossier - Die Welt des Bewusstseins" ist am 24.11.2023 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 6 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Gehirn&Geist Dossier 3/2024 Beziehungen".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 8
  • Ø Bewertung der Reihe: 3.87

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Gehirn&Geist Dossier - Die Welt des Bewusstseins

Gehirn&Geist Dossier - Die Welt des Bewusstseins

Ich habe eine Erinnerung an einen Ort, an den man eigentlich keine haben sollte. Sie ist nur sehr vage und geht ungefähr so: Durch eine verschwommene Fensterfront fällt Licht, ich höre ein Piepsen. Jemand ruft: »Sie wacht auf!« Es folgt hektisches Treiben, und dann ist die Szene auch schon wieder vorbei. Vor vielen Jahren bin ich im Operationssaal kurz aus der Narkose aufgewacht. Ich hatte weder Schmerzen noch habe ich Blut gesehen - insofern ist der Gedanke durchaus erträglich. In der Rückschau bietet er sogar einen interessanten Blick auf die Natur unseres Bewusstseins: Man kann es gezielt aus- und einschalten, und zwar unabhängig vom Schmerzempfinden. Außerdem gibt es eine ganze Bandbreite von Ausprägungen: von der Minimalversion, dem so genannten »minimal conscious state« (MCS), über Schläfrigkeit bis hin zur hoch konzentrierten Wachheit. Wie genau subjektives Erleben im Gehirn entsteht, ist allerdings nach wie vor eines der größten Rätsel der Wissenschaft. In diesem Dossier tauchen wir daher ab in die Welt des Bewusstseins und erkunden, was die Forschung hierzu bislang herausgefunden hat. Wir beginnen ab S. 6 mit der Frage, was es mit diesem Phänomen eigentlich auf sich hat und wie es sich vom »Unbewussten« unterscheidet. Im zweiten Teil (ab S. 3o) geht es ums Schlafen und Traumen. Wussten Sie etwa, dass selbst von Geburt an Blinde häufig in Bildern träumen? Der letzte Abschnitt (ab S. 58) beschäftigt sich mit dem Zustand zwischen Leben und Tod: Wie kann man Bewusstsein bei Komapatienten aufspüren? Und was passiert beim Sterben im Gehirn? Hier erfahren Sie übrigens auch, wieso Vollnarkosen ganz selten mal versagen und wie man das verhindern kann. Eine gute Lektüre wünscht Ihnen Anna von Hopffgarten, Redaktion Gehirn&Geist.
Cover: Gehirn&Geist Dossier 1/2024 - Resilienz

Gehirn&Geist Dossier 1/2024 - Resilienz

Kriege, die Folgen des Klimawandels und persönliche Schicksalsschläge stellen die Psyche auf eine harte Probe. Wie können wir eine Art »seelische Widerstandskraft« aufbauen und zugleich mehr Freude in unser Leben bringen? Wann wachsen Menschen an Krisen? Was hilft wirklich, mit dem nahezu unvermeidlichen Stress im Leben umzugehen? Warum hellen Tanzen und Musik die Stimmung auf? Und warum sind Haustiere für viele Menschen geradezu »heilsam«? Das sind nur einige der Fragen, mit denen sich dieses Sonderheft beschäftigt. Unser neues Gehirn&Geist-Dossier »Resilienz« bündelt eine spannende Auswahl von forschungsbasierten Beiträgen und ist eine inspirierende Lektüre für alle, die nach mehr Erfüllung im Leben suchen.
Cover: Gehirn&Geist Dossier 2/2024 Demenz
  • Band: 2
  • Autor: Spektrum der Wissenschaft
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 3.3
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 26.04.2024
  • Genre: Ratgeber

Gehirn&Geist Dossier 2/2024 Demenz

In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz – und jährlich werden es auf Grund der alternden Bevölkerung mehr. Den Großteil der Fälle macht Morbus Alzheimer aus. Seit Jahrzehnten suchen Fachleute bereits nach Möglichkeiten, das Fortschreiten des Vergessens zu bremsen. Bis vor Kurzem mussten sie dabei immer wieder herbe Rückschläge einstecken. Doch 2023 gelang der vermeintliche Durchbruch: Gleich zwei therapeutische Antikörper erzielten in klinischen Untersuchungen viel versprechende Resultate. Warum die Geschichte hier noch nicht zu Ende ist – und wer überhaupt von den neuen Medikamenten profitieren dürfte –, erklärt unsere Autorin Ulrike Gebhardt im Artikel »Neue Waffengegen Demenz«. Die erfolgreichen Wirkstoffstudien stützen die in den letzten Jahren in Zweifel gekommene Amyloid-Hypothese. Sie besagt, dass eine Ansammlung von Klumpen bestimmter Proteinschnipsel im Gehirn eine Kaskade lostritt, die zur Entstehung von Alzheimer führt. Inzwischen ist aber klar, dass sich die Erkrankung damit allein nicht erklären lässt. In den vergangenen Jahren rückten etwa Immunprozesse im Gehirn in den Fokus von Demenzforschern und -forscherinnen. Wie sie zur Neurodegeneration beitragen könnten, fassen unsere Experten Jason Ulrich und David M. Holtzman in »Der Feind im Innern« zusammen. Zu entschlüsseln, was beim kognitiven Abbau im Gehirn passiert, bringt zweifellos spannende Einsichten. Doch viele Menschen interessiert sicherlich ebenso, was sie selbst tun können, damit es gar nicht erst so weit kommt. Auch dazu bietet die Wissenschaft mittlerweile einige Hinweise. In diesem Heft ergründen unsere Autorinnen und Autoren unter anderem, wie Hörhilfen zur Demenzprävention beitragen könnten und weshalb eine gute Behandlung psychischer Störungen ebenso eine wichtige Vorsorgemaßnahme ist. Eine erkenntnisreiche Lektüre wünscht Ihnen Michaela Maya-Mrschtik, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Cover: Gehirn&Geist Dossier 3/2024 Beziehungen
  • Band: 3
  • Autor: Spektrum der Wissenschaft
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 21.06.2024
  • Genre: Ratgeber

Gehirn&Geist Dossier 3/2024 Beziehungen

Wie gelingen liebevolle Beziehungen? Lässt sich der Bindungsstil ändern? Wozu sind Freunde da? Und was bewirkt Oxytozin tatsächlich im Körper? Das »Gehirn&Geist«-Dossier liefert aktuelle Antworten aus der Forschung auf die wichtigsten Fragen des Zusammenlebens.
Cover: Gehirn&Geist Dossier - Schmerz

Gehirn&Geist Dossier - Schmerz

Stechend, pochend, bohrend, brennend, dumpf – Schmerz plagt uns in den unterschiedlichsten Formen und Intensitäten. Viele Hirnareale arbeiten zusammen, um derartige Empfindungen zu erzeugen. Besonders spannend dabei ist: Das Resultat variiert stark, Schmerz ist also nicht gleich Schmerz. Er kann sich für jeden und jede anders anfühlen, selbst wenn er vom selben Reiz ausgeht. Einen Nadelstich, der mich zusammenzucken lässt, spürt meine Nachbarin vielleicht gar nicht. Darüber hinaus kann sogar mein eigenes Empfinden von Tag zu Tag stark schwanken. Einmal leide ich womöglich sehr, nachdem ich mir das Knie an einer Kante gestoßen habe, während mir die Kollision ein andermal erst im Nachhinein bewusst wird, weil ich einen Bluterguss an meinem Bein entdecke. Warum das so ist, erklärt unsere Autorin Sina Horsthemke ab S. 24. Seine subjektive Natur erschwert es Forscherinnen und Forschern zu untersuchen, wie wir Schmerz erleben. Sein Ausmaß lässt sich nicht in Hirnscans oder Elektroenzephalogrammen erfassen oder auf andere Weise objektiv messen. Lange Zeit herrschte deshalb sogar die Auffassung, Babys würden keine Schmerzen empfinden – ihr Gehirn sei dafür noch zu unreif, hieß es. Mit diesem Mythos räumt unsere Autorin Nele Langosch ab S. 12 gründlich auf. Zum großen Problem wird Schmerz dann, wenn er gar nicht mehr nachlässt. Weltweit leiden Millionen Menschen unter chronischen Schmerzerkrankungen. Medikamente, die ihre Pein ausreichend lindern, sind leider noch Mangelware. Doch es gibt bereits Behandlungen, die vielen helfen können. Wie sie aussehen und welche Maßnahmen sie beinhalten, beschreibt unsere Autorin Ulrike Gebhardt ab S. 72. Eine erkenntnisreiche Lektüre wünscht Ihnen Michaela Maya-Mrschtik
Cover: Gehirn&Geist Dossier 5/2023 - Die Welt des Bewusstseins

Gehirn&Geist Dossier 5/2023 - Die Welt des Bewusstseins

Ich habe eine Erinnerung an einen Ort, an den man eigentlich keine haben sollte. Sie ist nur sehr vage und geht ungefähr so: Durch eine verschwommene Fensterfront fällt Licht, ich höre ein Piepsen. Jemand ruft: »Sie wacht auf!« Es folgt hektisches Treiben, und dann ist die Szene auch schon wieder vorbei. Vor vielen Jahren bin ich im Operationssaal kurz aus der Narkose aufgewacht. Ich hatte weder Schmerzen noch habe ich Blut gesehen - insofern ist der Gedanke durchaus erträglich. In der Rückschau bietet er sogar einen interessanten Blick auf die Natur unseres Bewusstseins: Man kann es gezielt aus- und einschalten, und zwar unabhängig vom Schmerzempfinden. Außerdem gibt es eine ganze Bandbreite von Ausprägungen: von der Minimalversion, dem so genannten »minimal conscious state« (MCS), über Schläfrigkeit bis hin zur hoch konzentrierten Wachheit. Wie genau subjektives Erleben im Gehirn entsteht, ist allerdings nach wie vor eines der größten Rätsel der Wissenschaft. In diesem Dossier tauchen wir daher ab in die Welt des Bewusstseins und erkunden, was die Forschung hierzu bislang herausgefunden hat. Wir beginnen ab S. 6 mit der Frage, was es mit diesem Phänomen eigentlich auf sich hat und wie es sich vom »Unbewussten« unterscheidet. Im zweiten Teil (ab S. 3o) geht es ums Schlafen und Traumen. Wussten Sie etwa, dass selbst von Geburt an Blinde häufig in Bildern träumen? Der letzte Abschnitt (ab S. 58) beschäftigt sich mit dem Zustand zwischen Leben und Tod: Wie kann man Bewusstsein bei Komapatienten aufspüren? Und was passiert beim Sterben im Gehirn? Hier erfahren Sie übrigens auch, wieso Vollnarkosen ganz selten mal versagen und wie man das verhindern kann. Eine gute Lektüre wünscht Ihnen Anna von Hopffgarten, Redaktion Gehirn&Geist.

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