Klostermann RoteReihe

Demophobie

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Reihe: Klostermann RoteReihe

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Selbsterhaltung der Vernunft". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Wilhelm Schapp beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Demophobie" ist am 12.01.2023 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 11 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Die Selbsterhaltung der Vernunft".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 16
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.67
  • Start der Reihe: 01.08.2012
  • Neueste Folge: 15.04.2023

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Die Selbsterhaltung der Vernunft
  • Autor: Klemme, Heiner F.
  • Anzahl Bewertungen: 2
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 15.04.2023
  • Genre: Ratgeber

Die Selbsterhaltung der Vernunft

Wie können wir uns in der Welt ohne Selbstverlust orientieren, wie unsere rationalen Fähigkeiten und Vermögen erhalten? Kant ist der Philosoph der reinen Vernunft und des kategorischen Imperativs. Aber mit seinen Überlegungen zur Selbsterhaltung der Vernunft erweist er sich zugleich als ein Philosoph mit einem klaren Bewusstsein davon, worauf es in unserem Leben ankommt: auf Selbstbilligung und Selbstständigkeit, auf Selbstdenken und Kritik, auf Aufklärung und Humanität, auf Recht und Freiheit, auf die Überwindung unserer Unmündigkeit und auf den Austausch von Argumenten und Perspektiven. Mit seinem Fokus auf die Selbsterhaltung der Vernunft bietet das Buch einen neuen Zugang zu Kants Werk und leistet zugleich einen Beitrag zur Debatte über die Modernität seines Denkens.

How can we find our bearings in the world without losing ourselves, how can we preserve our rational abilities and capacities? Kant is the philosopher of pure reason and the categorical imperative. But his reflections on the self-preservation of reason also show him as a philosopher with a clear awareness of what matters in our lives: self-approval and self-reliance, self-thinking and criticism, enlightenment and humanity, justice and freedom, overcoming our self-inflicted dependency, and the exchange of arguments and perspectives. With its focus on the self-preservation of reason, the book offers a new approach to Kant's work and offers a contribution to the debate about the modernity of his thought.
Cover: In Geschichten verstrickt
  • Band: 10
  • Autor: Schapp, Wilhelm
  • Anzahl Bewertungen: 6
  • Ø Bewertung: 4.2
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.08.2012
  • Genre: Sonstiges

In Geschichten verstrickt

Wilhelm Schapp, Schüler Edmund Husserls, von dem er 1909 promoviert wurde, ist der Begründer der "Geschichtenphilosophie". Geschichten sind "Urphänomene", erste und letzte Dinge in der Entwicklung des Menschen, hinter die er nicht zurückgehen und aus deren Zusammenhang er sich niemals ganz lösen kann. Der Mensch ist, so Schapps Grundaussage, von vornherein in ein Geschichtenbezugsgewebe eingewoben, weshalb er konstitutionell betrachtet als der "In-Geschichten-Verstrickte" bezeichnet werden kann. Verstehen menschlichen Seins ist demnach immer zugleich ein Verstehen dieses dynamischen Bezugsgewebes. Was und wer wir jeweils sind, sind wir durch die "Geschichten", in die wir "verstrickt" sind. In diesem Buch entfaltet Wilhelm Schapp den grundlegenden anthropologischen Gedanken des menschlichen In-Geschichten-Verstricktseins. Seine Geschichtenphilosophie unternimmt den Versuch, nach der Geschichtenvergessenheit, die in der Tradition aufgewiesen werden kann, und den drei "Revolutionen der Denkart" von Thales, Francis Bacon und Immanuel Kant die Möglichkeit einer vierten Revolution vor Augen zu führen, die durch seine "Philosophie der Geschichten" zum Vorschein kommt. Ausgehend von Schapps originärer Konzeption lassen sich Zusammenhänge seines Denkens mit dem von Heidegger, Wittgenstein, Ricoeur, Foucault und Derrida herstellen - dieses Buch ist auf dem Weg dahin eine unverzichtbare Lektüre.
Cover: Demophobie
  • Band: 151
  • Autor: Lübbe-Wolff, Gertrude
  • Anzahl Bewertungen: 8
  • Ø Bewertung: 4.8
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 12.01.2023
  • Genre: Politik

Demophobie

Noch vor wenigen Jahren sahen alle heute im Bundestag vertretenen Parteien außer der CDU in ihren Partei- oder Wahlprogrammen die Einführung von Volksabstimmungen auf Bundesebene vor. Das entsprach dem Wunsch einer großen Mehrheit der Bürger. Inzwischen hat sich der Wind der öffentlichen Meinung gedreht. Vor allem das Brexit-Votum der Briten und die Erfolge populistischer Politiker und Parteien in vielen Ländern haben neue Skepsis geweckt, ob man politische Sachentscheidungen wirklich „dem Volk“ überlassen kann. Was ist davon zu halten? Haben wir es mit einer Rückkehr zum Realismus oder mit einer Wiederkehr alter, antidemokratischer Vorurteile zu tun? Das Buch geht diesen Fragen nach und zeigt, dass die Chancen und Risiken direkter Demokratie sich nicht ohne genaue Betrachtung der näheren Ausgestaltung beurteilen lassen.

"Nicht übertrieben wäre es, bei diesem Buch von einer Sensation zu sprechen. [...] Ein demokratietheoretisches Lehrstück." Süddeutsche Zeitung

"Das Buch ist ein fundierter Beitrag zur Diskussion über Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken direkter Demokratie." Deutschlandfunk

"Lübbe-Wolffs Buch gehört in die Dienstmappe – oder noch besser: auf die obligatorische Leseliste – von deutschen und anderen Volksvertretern." Neue Zürcher Zeitung

"Das völlig transparent und argumentativ dicht geschriebene Buch [ist] eine hervorragende Einführung in die Demokratie." Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Das Buch eignet sich sowohl für die politische Bildung als auch für eine analytische und empirisch belastbare Auseinandersetzung mit der Frage der Volksentscheide." Friedrich Ebert Stiftung

Just a few years ago, all parties represented in the Bundestag today except the CDU included in their party or election programs the introduction of referendums at the federal level. This was in line with what a large majority of citizens expressly requested. In the meantime, the winds of public opinion have shifted. Above all, the Brexit vote by the British and the successes of populist politicians and parties in many countries have aroused new skepticism as to whether factual political decisions can really be left to "the people." What are we to make of this? Are we dealing with a return to realism or with a return of old, anti-democratic prejudices? The book explores these questions and shows that the opportunities and risks of direct democracy cannot be assessed without a close look at how it is implemented.

Diesen Artikel teilen