Edition Petrarca

Gute Nachbarn

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Gute Nachbarn". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von René Char beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Naivität und Ironie" ist am 19.02.2025 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Naivität und Ironie".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 11
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.5

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Gute Nachbarn
  • Autor: Char, René
  • Anzahl Bewertungen: 3
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 20.03.2024
  • Genre: Sachbuch

Gute Nachbarn

»Lieber René Char, hier Ihr Stock in Salzburg; er dient mir als Nachbar.« - Mit dieser Zeile und einem Polaroid-Foto bedankt sich Peter Handke im Oktober 1983 für das ungewöhnliche Geschenk des großen französischen Dichters.

Der Rosenholzstock ist Zeichen der Verbundenheit mit dem jüngeren Kollegen und Übersetzer seiner Gedichtsammlungen »Rückkehr stromauf« (1984) und »Die Nachbarschaften Van Goghs« (1990). Letztere wird in diesem Band zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nähe und Wertschätzung für den jeweils anderen bezeugen nicht nur die literarischen Arbeiten, sondern auch die erhaltenen Briefe und Karten zwischen Handke und Char - auch sie werden hier erstmals veröffentlicht. Einblicke in die Arbeit des Übersetzers Handke geben Faksimiles seines annotierten Exemplars von Chars »Le nu perdu« und der Übersetzungsmanuskripte sowie Briefe an den Verleger Michael Krüger. Beiträge von Manfred Bauschulte, Michael Krüger, Katharina Pektor und Elisabeth Schwagerle versuchen die Einordnung der Übersetzungen in Handkes Werk sowie der deutschsprachigen Char-Rezeption.
Cover: Naivität und Ironie
  • Autor: Brendel, Alfred
  • Anzahl Bewertungen: 8
  • Ø Bewertung: 4.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 19.02.2025
  • Genre: Sonstiges

Naivität und Ironie

Neue Essays Alfred Brendels – zu Musik, Literatur und über das Altern.

Alfred Brendel ist nicht nur einer der besten Pianisten unserer Zeit, sondern auch einer der anregendsten Essayisten, der sich nicht nur mit »Naivität und Ironie«, sondern auch mit großer Kenntnis und Empathie mit der Musik auseinandergesetzt hat. Wenn Goethe behauptet: »Wer Musik nicht liebt, verdient nicht, ein Mensch genannt zu werden; wer sie liebt, ist ein halber, wer sie aber treibt, ein ganzer Mensch«, dann spricht in diesen neuen Arbeiten der »ganze Mensch« Alfred Brendel. Ob er über Goethes »musikalische Bedürfnisse« oder über »Goethe und Beethoven, über Mozart oder den oft vernachlässigten Haydn schreibt, immer öffnet er uns die Augen für die besonderen Aspekte ihrer Musik. Über Haydn: »Neben der verwirrenden Vielfalt seines Schaffens ist es die weit verbreitete Humorlosigkeit, die ich als einen Hauptgrund dafür sehe, dass Haydn immer noch gerne unterschätzt wird.«
Neben den großen Essays stehen drei Gespräche, die nicht nur über sein Verhältnis zur Musik und zum Musikbetrieb, sondern auch zur Literatur, die er zeitlebens geliebt, und zum Alter, das nun auch diesen Menschen erreicht hat, Auskunft geben. Anlässlich eines Gesprächs über Busoni hat er ein kleines Selbstporträt gezeichnet: »Was mich an ihm sofort fesselte, war die Vielfalt seiner Persönlichkeit: Pianist, Komponist und Pädagoge, Schriftsteller und Büchernarr, Herausgeber und Bearbeiter, Liebhaber der bildenden Künste und der Architektur sowie des Theaters … das alles in einer Person. Kennen Sie einen anderen Musiker mit einem so weiten Horizont?«

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