Reprint-Expeditionen

Bernatzik wurde am 26.März 1897 in Wien geboren, wo er auch am 9.
März 1953 starb. Er war ein österr. Reiseschriftsteller, Ethnologe & ein Begründer
der angew. Völkerkunde, sowie ein bek. Fotograf. Der damalige
Verlag bewarb das Buch wie folgt: „Was niemandem zuvor gelang, Bernatzik
ist es geglückt, diese fröhliche Naturmenschen in all ihrer Ursprünglichkeit,
ihrem täglichen Leben, bei ihren Mahlzeiten, Spielen & Totenfeiern
gänzlich unbeobachtet zu photographieren. Solche Naturtreue und
Lebenswahrheit ist bisher nicht erreicht worden. Bernatzik ist, mit seinem
großen Werk „ZWISCHEN WEISSEM NIL UND BELGISCH KONGO“,
das dieselbe Reise wissensch. behandelt, und trotz dem hohen Ladenpreis
schon vier Monate nach Erscheinen fast vergriffen ist, in die erste Reihe
der Forscher getreten und erfreut sich steig. Popularität. „Gari-Gari“
wird tausendmal so viel Anklang und Käufer finden. In Wort & Bild im
natürlichen Verhältnis gleich berechtigter Freundschaft, mit Liebe zur
Sache und Freude am Abenteuer erzählt Bernatzik fesselnd von seiner
Reise & seinem Zusammenleben mit den Negern. Das Buch ist prächtig
ausgestattet und billig! Helfen Sie ihm zum Erfolg, es verdient einen
Absatz von hunderttausenden von Exemplaren. Ein Buch von Leben und
Abenteuern in der farbigen nackten Welt der afrik. Neger mit 156 Bildern
& Karte des Reiseweges.“ Eine tolle Reisebeschreibung mit vielen Akten
aus dem heutigen Sudan / Zentralafrika.

Bernatzik wurde am 26.März 1897 in Wien geboren, wo er auch am 9.
März 1953 starb. Er war ein österr. Reiseschriftsteller, Ethnologe & ein Begründer
der angew. Völkerkunde, sowie ein bek. Fotograf.In normaler Alltagsschrift, aus dem Vorwort: Ich habe in den Jahren 1932 und 1933 eine Expedition in die Südsee unternommen (Salomoninseln, Neuguinea & Bali), deren Aufgabe es war, Sitten und Gebräuche von Papuas und melanesischen Küstenvölkern auf Neuguinea und den britischen Salomonen aufzunehmen. Mein Buch möchte dem Leser unbekannte Fernen nahebringen. Vielleicht werden manche zauberhaften Bilder reicher Phantasie einer raueren Wirklichkeit weichen müssen. Möge er darüber nicht ungehalten sein und sie als Ersatz dafür hinnehmen, daß ihm die Gefahren der überall drohenden furchtbaren Krankheiten, die Entbehrungen und Leiden erspart geblieben sind, die neben den unendlichen Schwierigkeiten jedes Vordringen in unbekanntes Gebiet den Forscher begleiten.

Aus dem Geleitwort: „Sklaven, ein treffender Titel für ein Volksbuch, das der Allgemeinheit den unschätzbaren Wert der Heidenmission und ihre Notwendigkeit veranschaulichen soll. Aus eignen Erfahrungen möchte ich die Richtigkeit der so lebhaft gehaltenen Darlegungen dieses Büchleins bekräftigen. Am 4. Juli 1873 sah ich „Onkel Toms Hütte" auf der Bühne.
Das traurige Sklavenlos rührte mich als Weltkind zu Tränen. Im Jahre 1876 pflückte ich mit früheren Sklaven die Baumwolle von den Stauden, vernahm aus ihrem Munde ihre schrecklichen Erlebnisse, sah an ihren Leibern noch die Narben der Peitschenhiebe, wohnte mit ihnen in den Sklavenhütten aneinandergereiht, um die Aussicht zu erleichtern“… erstmals in normaler Alltagsschrift erhältlich: