Bibliotheca Germanica

Metalepsen im höfischen Roman

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Traumschwert – Wunderhelm – Löwenschild". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Sebastian Winkelsträter beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 3 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Metalepsen im höfischen Roman".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
  • Ø Bewertung der Reihe: 5
  • Start der Reihe: 26.09.2022
  • Neueste Folge: 15.12.2025

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Traumschwert – Wunderhelm – Löwenschild
  • Band: 77
  • Autor: Winkelsträter, Sebastian
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 26.09.2022
  • Genre: Roman

Traumschwert – Wunderhelm – Löwenschild

Wolfram erzählt im Parzival von teils heillosen, teils komischen und dabei stets konfliktträchtigen Verstrickungen zwischen Dingen und Figuren. Im Panorama der komplexen Strategien der Beschreibung und der Narrativierung von Gegenständen werden insbesondere die Aporien gestörter Figur-Ding-Verhältnisse sichtbar: Gahmuret, Parzival und Gawan begegnen in den von Wolfram imaginierten Waffen und Schmuckstücken, in den Aneignungs- und sakralen Objekten einer vieldeutigen Welt schon gesetzter Bedeutungen und schillernder Oberflächen, der eigenen oder einer fremden Vergangenheit sowie schier unberechenbaren dinglichen Akteuren, deren Mithandeln nicht nur den Weg der Protagonisten ganz wesentlich bestimmt. Die vorliegende Untersuchung sucht Einsichten in Wolframs >Poetik der Dinge<, in seine Modellierung der Verhältnisse zwischen Figuren und Dingen, aber auch in Sinnstiftung, Medialität, Struktur und narrative Faktur des Gralromans.
Cover: Metalepsen im höfischen Roman
  • Band: 81
  • Autor: Hammer, Martin Sebastian
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 15.12.2025
  • Genre: Sonstiges

Metalepsen im höfischen Roman

Diese Studie zielt auf narratologische Analysen und poetologische Interpretationen von Metalepsen im höfischen Roman. Ausgehend von einer narratologisch fundierten, mediävistisch informierten und diachron applikablen Präzisierung des Metalepsen-Begriffs widmet sie sich in eingehenden Fallstudien Hartmanns von Aue >Erec<, Wolframs von Eschenbach >Parzival< sowie Johanns von Würzburg >Wildhelm von Österreich<. Argumentiert wird so u.a., dass Metalepsen - gefasst als vorübergehende Simultaneisierungen von narration und histoire im Horizont nachzeitigen Erzählens - nicht nur die Fiktionalität, sondern je nach Kontext etwa auch die Fidealität eines Werkes indizieren und reflektieren können. Die Studie leistet somit nicht nur einen Beitrag zum Verständnis der höfischen Romanpoetik, sondern auch zum Großprojekt einer diachronen Narratologie.

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