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Fragmente der Historiker: Die Alexanderhistoriker

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Fragmente der Historiker: Die Alexanderhistoriker". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Alexanderhistoriker beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Fragmente der Historiker: Nikolaos von Damaskus".

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Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Fragmente der Historiker: Die Alexanderhistoriker
  • Band: 83
  • Autor: Alexanderhistoriker
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 18.09.2017
  • Genre: Sonstiges

Fragmente der Historiker: Die Alexanderhistoriker

Über kaum eine andere Persönlichkeit haben antike Autoren mehr geschrieben als über Alexander den Großen – wen wundert das angesichts seiner außerordentlichen Eroberungsfeldzüge und der Tatsache, dass nach seiner Herrschaft in der antiken Welt nichts mehr so war wie vorher? Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb bleiben die Biographie Alexanders und die Geschichte der Alexanderzeit legendenumrankt und schwer rekonstruierbar. Dieser Umstand ist in erster Linie auf die äußerst komplexe Überlieferungslage zurückzuführen, denn die einst zahlreichen Berichte von Zeitgenossen sind fast vollständig verloren und nur in den Werken späterer Autoren fassbar. Die vorliegende Übersetzung der Testimonien und Fragmente der Historiker der Alexanderzeit ist die erste Übertragung ins Deutsche.
Cover: Fragmente der Historiker: Nikolaos von Damaskus
  • Band: 84
  • Autor: von Damaskus, Nikolaos
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 08.05.2018
  • Genre: Sonstiges

Fragmente der Historiker: Nikolaos von Damaskus

Der Schriftsteller und Diplomat Nikolaos von Damaskus (64 – 4 v. Chr.) mag heute überwiegend Spezialisten ein Begriff sein, zu seiner Zeit, derjenigen unmittelbar vor Christi Geburt, war er bestens vernetzt und geschätzt in höchsten Kreisen des Imperiums: Er war der Hauslehrer der Kinder, die Kleopatra mit Marcus Antonius hatte, er war befreundet mit Marcus Agrippa und dessen Schwiegervater Augustus, der ein Gebot erließ, dass alle Welt geschätzt würde, und politischer Berater am Hof des Königs Herodes von Judäa, der später aus Furcht um seine Herrschaft Kinder in Bethlehem ermorden lassen haben soll. Nikolaos war es zu verdanken, dass das angespannte Verhältnis zwischen Augustus und Herodes vorerst nicht zum Bruch zwischen Rom und Jerusalem geführt hatte. Neben seiner diplomatischen Betätigung brachte er ein beeindruckendes Oeuvre zusammen: Er schrieb in 144 Büchern die umfangreichste Universalgeschichte der Antike, die von bekannten Autoren wie Strabon, Flavius Josephus sowie Athenaios als Quelle verwendet wurde. In seiner Autobiographie (die früheste griechischsprachige, die zumindest in Teilen erhalten ist) gab er Auskunft über sein Studium und seine Philosophie. Weiterhin zeigt eine Sammlung besonderer Völkersitten das starke Interesse des Autors an Ethnographie. Keines dieser Werke ist vollständig erhalten, doch die erhaltenen Fragmente sind so zahlreich, dass sie ein großes Quellenkorpus bilden, das nun erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt wird, um das Werk des Nikolaos insbesondere der historischen Forschung leichter zugänglich zu machen. Die Ausgabe umfasst auch die Testimonia und Fragmente ungewisser Stellung, zweifelhafte Fragmente sowie einen Anhang mit Reden, die Nikolaos zugeschrieben wurden. Tino Shahin ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Alte Geschichte der Universität Bonn. Interessengebiete: Alte Geschichte, Altphilologie, Judaistik

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